Fünf Tote bei Schusswechsel: Soldaten stoppen Drogenschmuggler

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Schusswechsel in Chiang Mai: 
Fünf Drogenschmuggler bei Militäreinsatz getötet 

CHIANG MAI – Ein nächtlicher Einsatz thailändischer Spezialeinheiten im Bezirk Fang endete mit einem tödlichen Schusswechsel. Bei der Konfrontation mit mutmaßlichen Drogenschmugglern wurden fünf Verdächtige getötet und eine Rekordmenge von 1,35 Millionen Methamphetamin-Tabletten sichergestellt.

Nächtlicher Hinterhalt im Grenzgebiet

In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam es zu einer dramatischen Auseinandersetzung, als Soldaten der 3. Kavalleriekompanie unter dem Kommando der Chaiyanupap Task Force auf eine Gruppe von sechs bis acht bewaffneten Männern stießen. 

„Die Verdächtigen trugen große Rucksäcke, die wir sofort als möglichen Drogentransport identifizierten“, berichtete ein Militärsprecher. 

Als die Einheit die Gruppe zum Anhalten aufforderte, eröffneten diese das Feuer.

Der darauffolgende Schusswechsel dauerte etwa zehn Minuten, bei dem glücklicherweise keine thailändischen Soldaten verletzt wurden. Zur Unterstützung wurden zwei zusätzliche Bodentruppen, zwei Überwachungsdrohnen und eine militärische Spürhundestaffel angefordert, die speziell für Drogenfahndung ausgebildet ist.

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Rekordfund: 1,35 Millionen Meth-Pillen sichergestellt

Bei der Durchsuchung des Geländes entdeckten die Sicherheitskräfte neun Rucksäcke, die jeweils etwa 150.000 Methamphetamin-Tabletten enthielten. Die Gesamtmenge von 1,35 Millionen Pillen stellt einen der größten Drogenfunde der letzten Monate in der Region dar. Neben den Rauschgiftpaketen wurden auch eine selbstgebaute Schrotflinte, eine improvisierte Pistole und zwei Mobiltelefone beschlagnahmt.

Oberst Amnat Wachirasaksopana, Kommandeur der Chaiyanupab Task Force, leitete persönlich die Untersuchung des Tatorts gemeinsam mit lokalen Behörden. Die sichergestellten Beweismittel wurden zur weiteren Bearbeitung an die Polizeistation von Fang übergeben.

Grenzregion bleibt Brennpunkt des Drogenschmuggels

Der Bezirk Fang in der Provinz Chiang Mai gilt seit langem als wichtige Transitroute für Drogen aus dem benachbarten Myanmar. Die thailändischen Sicherheitskräfte haben in den letzten Monaten ihre Präsenz in der Region deutlich verstärkt. 

„Dieser erfolgreiche Einsatz zeigt unsere Entschlossenheit im Kampf gegen den Drogenhandel“, so ein hochrangiger Militärvertreter.

Die Identität der getöteten Verdächtigen wird derzeit untersucht. Die Behörden vermuten, dass es sich um Mitglieder eines grenzüberschreitenden Drogenrings handelt, der regelmäßig große Mengen Methamphetamin nach Thailand schmuggelt.

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