Thailands Fußball-Verband feuert Trainer Ishii nach 2 Jahren!
Das abrupte Ende einer Ära: Der thailändische Fußball-Verband hat sich von Nationaltrainer Masatada Ishii getrennt. Nach 2 Jahren im Amt muss der Japaner gehen – offiziell wegen „unterschiedlicher Auffassungen“ über Team-Management und Strategie.
Entscheidung nach Krisentreffen
Am 21. Oktober trafen sich Ishii und das technische Komitee des Verbands unter der Leitung von Vizepräsident Charnwit Polcheewin in der Verbandszentrale. Das Ergebnis war eindeutig: Der Japaner musste seinen Posten räumen.
Die Begründung des Verbands klingt diplomatisch: „Unterschiedliche Ansätze im Team-Management und in der technischen Bewertung“ wurden als Trennungsgrund genannt. Doch hinter den Kulissen brodelte es wohl länger – die 53% Siegquote unter Ishii reichte offenbar nicht aus, um die Verbandsverantwortlichen zu überzeugen.
Bilanz: 16 Siege in 30 Spielen
Ishii hatte die „Kriegselefanten“ – wie die thailändische Nationalmannschaft liebevoll genannt wird – im November 2023 übernommen. In seiner Amtszeit absolvierte das Team 30 Spiele, von denen 16 gewonnen wurden.
Diese Statistik klingt zunächst respektabel, doch offenbar entsprach die Spielphilosophie des Japaners nicht den Vorstellungen des technischen Komitees. Der Verband dankte Ishii dennoch für „seine Hingabe und sein Engagement für die thailändische Fußballentwicklung“.
Eile bei der Nachfolgersuche
Jetzt drängt die Zeit: Schon im November stehen wichtige Spiele an. Am 13. November erwartet Thailand Singapur zu einem Freundschaftsspiel, nur fünf Tage später reist die Mannschaft nach Sri Lanka zur Qualifikation für den Asien-Pokal 2027.
Der Verband verspricht: „Ein neuer Cheftrainer wird bald ernannt, um Kontinuität zu gewährleisten.“ Wer den begehrten Posten übernimmt, ist noch völlig offen. Gerüchte über mögliche Kandidaten kursieren bereits in den thailändischen Medien.
Thailands Fußball im Umbruch
Die Entlassung Ishiis zeigt die hohen Erwartungen, die der thailändische Fußballverband an seine Nationalmannschaft stellt. Trotz einer positiven Siegquote reichte die Performance offenbar nicht aus – oder die Kommunikation zwischen Trainer und Verband funktionierte einfach nicht.
Für die thailändischen Fußballfans beginnt jetzt eine Phase der Ungewissheit. Sie hoffen auf einen Nachfolger, der die „Kriegselefanten“ zurück in die internationale Spitzenklasse führen kann. Die Uhr tickt – die November-Spiele kommen schneller, als dem Verband lieb sein kann.
Wie bewerten Sie Ishiis Zeit beim thailändischen Nationalteam?
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