Gaza-Post: Touristen rausgeworfen

Gaza-Post: Touristen rausgeworfen
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Koh Samui: Restaurant weist israelische Gäste ab – Polit-Eklat!

Ein Restaurant auf der thailändischen Ferieninsel Koh Samui steht im Zentrum eines politischen Sturms, nachdem es eine Gruppe israelischer Gäste hinausgeworfen haben soll. Der Vorfall lÜste eine hitzige Debatte aus und wirft Fragen auf ßber die Vermischung von Politik und Tourismus im KÜnigreich.

Social-Media-Post als ZĂźndfunke

Der Eklat begann mit einem Social-Media-Post des Restaurants, in dem Israels Militäraktionen im Gazastreifen als „Kriegsverbrechen“ bezeichnet wurden. Noch provozierender: Die israelischen Gäste wurden als „IDF-Soldaten“ und nicht als Touristen beschrieben – eine Aussage, die sofort eine Welle der EmpĂśrung, aber auch Zustimmung auslĂśste.

Die Tat ereignete sich vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen im Israel-Palästina-Konflikt, der weltweit Proteste und Solidaritätsbekundungen auslÜst. Thailands Rolle als beliebtes Touristenziel fßr viele Nationalitäten, darunter auch Israelis, macht die Situation besonders heikel.

Gespaltene Reaktionen im Netz

Die Online-Reaktionen kĂśnnten unterschiedlicher nicht sein: Während einige Nutzer das Restaurant fĂźr seine politische Haltung lobten („Mutige Entscheidung!“), verurteilten andere den Schritt als diskriminierend und tourismusfeindlich.

Ein User kommentierte: „Thailand sollte allen Gästen gegenĂźber gastfreundlich sein – unabhängig von ihrer Nationalität.“ Ein anderer konterte: „Es ist Zeit, Stellung zu beziehen gegen Ungerechtigkeit!“ Die Debatte zwischen Meinungsfreiheit und Diskriminierungsverbot tobt in den Kommentarspalten.

Thailands Tourismus-Image in Gefahr?

Branchenbeobachter warnen vor den mĂśglichen Folgen fĂźr Thailands Ruf als weltoffenes Reiseziel. „Solche Aktionen kĂśnnen das Image des ganzen Landes beschädigen“, erklärt ein Tourismsexperte. „Touristen wollen Urlaub machen, nicht mit politischen Konflikten konfrontiert werden.“

Bisher haben sich die thailändischen Tourismusbehörden noch nicht zu dem Vorfall geäußert. Das Schweigen der offiziellen Stellen lässt Raum für Spekulationen über mögliche Konsequenzen für die Tourismusindustrie.

Restaurant bleibt standhaft

Trotz der Kontroverse zeigt das Restaurant keine Reue. In weiteren Posts bedankte es sich bei denen, die seine Haltung unterstßtzen, und rief zur Solidarität mit den Palästinensern auf. Bisher gibt es keine Anzeichen fßr formale Konsequenzen fßr das Lokal.

Doch der soziale Druck wächst: Während internationale Medien ßber den Vorfall berichten, wird die Diskussion ßber die Grenzen zwischen politischem Engagement und Gastfreundschaft immer lauter.

Was bedeutet das fĂźr Thailands Zukunft?

Dieser Vorfall zeigt, wie globale politische Konflikte plötzlich in thailändischen Touristengebieten auftauchen können. Während das Restaurant für sich das Recht auf politische Meinungsäußerung beansprucht, fragen sich andere Betriebe, ob sie ähnliche Schritte wagen sollen.

💬 Was ist Ihre Meinung?

Ein Restaurant auf Koh Samui hat israelische Gäste nach einem Gaza-Post vor die Tür gesetzt – für die einen ein politisches Statement, für die anderen klare Diskriminierung. Wie sehen Sie das? Mutiger Protest oder touristenschädlicher Skandal?

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Quelle: The Thaiger

25 Kommentare zu „Gaza-Post: Touristen rausgeworfen“

  1. BlÜde Frage vielleicht, aber ist das der gleiche Vorfall wie schon vor einiger Zeit berichtet wurde oder doch wieder ein Neuer? Ganz grundsätzlich und ohne Bezug zu diesem Vorfall, aber ich bin der Meinung, dass sich ein Wirt, soweit er glaubt es sich leisten zu kÜnnen, raussuchen kann welche Gäste er in seinem Lokal haben will. Hätte ich ein Lokal wßrde ich beispielsweise auch keine Nazis bewirten wollen und diese hochkant hinauswerfen.

    1. dadurch das es Israelis sind ist nicht unbedingt gewährleistet, das die mit der schlimmen Politik ihres Landes einverstanden sind! Wenn sich diese Gäste ansonsten manierlich benehmen besteht ßberhaupt kein Grund, die aus dem Restaurant hinauszuwerfen! Ich halte das Vorgehen des Restaurants daher fßr diskriminierend!

    2. Geht mir auch so, ich würde beispielsweise auch keine Linksextremisten und Antifanten bewirten wollen und solche Gestalten sofort rausschmeißen!

      1. Wir mĂśchten unsere Leserinnen und Leser daran erinnern, die Netiquette sowie die Kommentarregeln auf unserer Webseite zu beachten. Bitte bleiben Sie respektvoll, sachlich und konstruktiv, damit ein fairer Austausch mĂśglich bleibt.

          1. die antifa hat sich gegruendet ,einige waren damit nicht ein verstanden und zum zeichen der herabwuerdigung werden sie antifanten genannt .
            nicht zu verwechseln mit den ottifanten die sind aus einem anderen grund entstanden 😂

  2. Im Gegensatz zu Deutschland mit seinem in Teilen absolut schwachsinigen Gleichstellungsgesetz ist es in Thailand (meines Wissens) nicht strafbar, seine Abneigung gegenĂźber bestimmten Personen oder Personengruppen, gleich, welcher Grundlage, zu demonstrieren (solange die betroffenen Personen nicht grundlos kĂśrperlich angegriffen werden) werden. Ich habe selbige Vorgehensweise in meinem nicht sehr großen Städchen selbst miterlebt: in unserer Kneipe mit wirklich guter Liveband wurden schon vor Jahren (also nicht aus aktuellen Anlässen) Russen und Israelis zwar nicht aus der Kneipe rausgeworfen, allerdings wurden sie schlicht ignoriert und nicht bedient. Nennt es von mir aus Rassismus, ich nenne es „Gebrauch des Hausrechtes“.

    1. Wenn man sie ignoriert und nicht bedient, kann man sie genaus so gut hinauswerfen. Das Verhalten der Kneipenverantwortlichen hat mit Gebrauch des Hausrechts ßberhaupt nichts zu tun! Ich mÜchte auch betonen , das ich mit den von den Russen verschuldeten Krieg ßberhaupt nicht einverstanden bin und ebenso wenig mit dem was die Israelis im Gaza Streifen machen! Beides ist schändlich!

  3. der kneiper sollte sich zwischen tourismus und politik entscheiden
    in unser pinte ist jeder willkommen solange er sich an die guten sitten hält
    nennt mir den namen der kneipe damit ich nicht bei den einkehre

  4. Das der Inhaber seine Gäste rausschmeißt, ist vielleicht sein Recht in Thailand. Das er aber alle israelische Urlauber als IDF Soldaten beschimpft, und das auch Postet, hat nicht mit Meinungsfreiheit zu tun. Das ist Diskriminierung und Verachtung einer Religion und eines Staates. Ich würde solche Lokale meiden.

    1. Wo steht geschrieben das der Wirt diese Gruppe als IDF beschimpft hat? Mal die Bangkok Post lesen wenn man des englischen mächtig ist. Alle Israelis mĂźssen einen umfassenden Wehrdienst mit Fronteinsatz leisten, das sind Top Ausgebildete Soldaten, einschließlich der Frauen! Und danach sind sie zum Großteil Reservisten, also sind viele auch die sich im Urlaub befinden bei den Streitkräften IDF….das dazu.

      1. Wer lesen kann ist echt im vorteil. Solltest den Anfang noch einmal lesen was der Wirt gepostet hat und womit alles begann.

  5. Man kennt die Vorgeschichte nicht, wie die Gäste aufgetreten sind, bevor diese aus dem Lokal verwiesen wurden. Wir alle kÜnnen nur das Video der Aktion des Wirtes und die Reaktion der Gäste sehen.

    In eurem Bericht stößt mir das Wort „TAT“ auf, welches unangemessen gewählt wurde.

    Ich hattenin meiner Heimat nie etwas mit diesem Volk zu tun. Aber wenn ich täglich sehe, wie respektlos die werten Gäste aus Israel mit ihren thailändischen Gastgeber hier auf Samui umgehen und sich auffßhren, verstehe ich alles.

  6. Mal etwas vorweg, und das ist kein Vorurteil. Die meisten der JĂźngeren Israelis sind praktisch “ IDF“ AngehĂśrige, da jeder beiderlei Geschlechtes einen 3 Jährigen Wehrdienst praktiziert und danach als Reservist in der Reserve ist. Das dazu! Und es gibt auch einige die treten dermaßen arrogant auf, hab ich schon bei einer Veranstaltung erlebt, und war froh als die sich verzogen haben. Wenn ein Wort meint, er kann auf ein paar Touris eines bestimmten Landes verzichten, dann ist das sein Problem und seine freie Anordnung, es ist sein Hausrecht Basta! Wenn er es sich finanziell leisten kann ist das sein Ding.

  7. Es sollte inzwischen jedem, der mit offenen Augen durchs leben streift bewusst sein, das es solange Hamas und Hisbollah von den doch so Oberguten unterstĂźtzt werden, keinen Frieden zwischen jĂźdischen Menschen und denen islamischer Religionen geben wird.
    Und ob es sich der Betreiber einer Lokalität leisten kann bestimmte Gäste auszuschließen sollte eigentlich seine Sache sein. Allerdings sollte man auch erkennen, dass dieser Wirt Ăźbelst als Rassist beschimpft wird, wenn er die, in bestimmten Kreisen nicht als „Falsche“ betitelt werden, nicht bedienen will.
    DarĂźber hinaus sollte man Menschen nach deren Benehmen und ihren Respekt gegenĂźber Andersdenkenden und Andersaussehenden beurteilen und nicht nach ihrem Pass.

  8. Wenn Dummköpfe aneinander geraten, dann ist es halt so. Der eine glaubt, das Maß aller Dinge zu sein,
    die Anderen regen sich auf, als ob’s der Weltuntergang wäre, statt den „MerkwĂźrden“ einfach auszulachen!
    Was juckts den Baum, wenn sich ein Schwein dran kratzt?

  9. WĂźrde solch ein Lokal auch nicht unbedingt besuchen wollen. Aber Polizisten wĂźrde ich auch nicht bewirten. Hat nicht jeder recht auf freie Meinung usw.

    1. aber wehe, wenn deine Rechte verletzt werden wärst du der allererste der die Polizei bemßhen wßrde!
      Das ist gängige Praxis in solchen Kreisen!

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