Ein hochgeheimes Treffen im Regierungssitz erschüttert die politische Szene Thailands: Premierminister Anutin Charnvirakul ruft zur Jagd auf Scam-Netzwerke mit Verbindungen nach Kambodscha. Minister geben ihre Handys ab, während draußen bewaffnete Wachen Stellung beziehen. Das Ziel: Ein kompromissloser Schlag gegen internationale Banden, die Milliarden aus dem Land schleusen. Doch wie weit geht die Regierung – und wer steht wirklich im Visier?
Ausnahmezustand im Regierungssitz
Am Montagabend herrschte im Government House in Bangkok eine Atmosphäre wie im Thriller: Alle Minister und Beamten mussten ihre Handys abgeben, die Fenster wurden abgedunkelt, schwer bewaffnete Sicherheitskräfte sicherten das Gelände. Zwei Stunden lang tagte das Kabinett unter strengster Geheimhaltung – ein Szenario, das selbst erfahrene Politiker selten erleben.
Die Sitzung begann gestern um Punkt 16 Uhr im Santi Maitri Building. Premierminister Anutin führte den Vorsitz, unterstützt von den Ministern für Justiz, Digitalwirtschaft und Verteidigung. Auch hochrangige Vertreter der Polizei und der Anti-Geldwäsche-Behörde (AMLO) waren dabei. Der Anlass: Die erste Vollversammlung des neuen Komitees zur Bekämpfung digitaler Kriminalität.
Kampfansage an Scam-Netzwerke
Im Fokus des Treffens stand ein Thema, das Thailand seit Monaten beschäftigt: Scam-Syndikate mit Wurzeln in Kambodscha und Nachbarstaaten. Premier Anutin sprach von einer „nationalen Notlage“. Milliardenbeträge würden jedes Jahr durch diese Netzwerke aus dem Land geschleust – ein immenser Schaden für Wirtschaft und Gesellschaft.
Nach intensiven Beratungen verkündete der Premier: Der Kampf gegen Scam-Compounds wird zur nationalen Agenda. Schon am nächsten Tag sollte das Kabinett die ersten Maßnahmen beschließen. Die Botschaft war klar: Jetzt wird durchgegriffen – ohne Rücksicht auf Namen oder Positionen.
Sofortmaßnahmen: Internet-Sperren und Datenjagd
Noch während der Sitzung wurden erste Befehle erteilt: Internetverbindungen zu verdächtigen Netzwerken in Poipet (Kambodscha) und Teilen Myanmars sollen sofort gekappt werden. Die nationale Telekommunikationsbehörde NBTC übernimmt die Leitung der Operation – sie soll alle digitalen Spuren sichern und schützen.
Ein Sprecher der Regierung betonte: „Jeder Beamte, der Informationen an die Täter weitergibt, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.“ Die Botschaft: Null Toleranz für Verrat im eigenen Haus.
Staatsbürgerschaft auf dem Prüfstand
Ein besonders heikler Punkt: Premier Anutin ordnete an, die Staatsbürgerschaft aller Verdächtigen zu überprüfen. Wer als Doppelstaatler in Scam-Netzwerke verwickelt ist, soll die thailändische Nationalität verlieren – sofort und unwiderruflich.
Die Anweisung kam nach Empfehlungen von Polizei und AMLO. „Die Lage ist ernster als gedacht“, gab Anutin nach dem Treffen zu. „Diese Netzwerke durchdringen unsere Gesellschaft auf vielen Ebenen.“ Auch Ausländer mit illegal erworbener Staatsbürgerschaft stehen im Visier.
Internationale Dimension: Druck von außen
Der Premier betonte, dass der Skandal längst internationale Kreise zieht. US- und britische Behördenermitteln bereits gegen den mächtigen Prince Group-Konzern in Kambodscha. „Die ganze Welt schaut auf uns“, so Anutin. „Wenn wir zögern, verlieren wir das Vertrauen unserer Partner.“
Er versprach einen kompromisslosen Kurs: „Niemand steht über dem Gesetz – egal ob Politiker, Geschäftsmann oder Beamter.“ Die Regierung will zeigen, dass sie entschlossen handelt.
Politische Spannungen: Opposition unter Druck
Die politische Lage bleibt angespannt. Oppositionsabgeordneter Rangsiman Rome kritisierte Gerüchte um eine mögliche Ernennung von Vizefinanzminister Woraphak Thanyawong zum Leiter eines Finanzermittlungsausschusses scharf. „Das wäre ein Schlag ins Gesicht der Öffentlichkeit“, so Rome.
Premier Anutin wies die Vorwürfe zurück: „Es gibt noch keine Ernennungen. Die Ermittlungen laufen unter Leitung der Polizei und anderer Behörden.“ Die Ausschüsse sollen direkt an ihn berichten – volle Kontrolle beim Premier.
Warnung an politische Gegner
Anutin nutzte die Gelegenheit, um seine politischen Gegner zu warnen: „Wer versucht, die Krise für eigene Zwecke zu instrumentalisieren, wird scheitern.“ Besonders die People’s Party drohte zuletzt mit einem Misstrauensantrag, sollte die Regierung nicht handeln.
Der Premier zeigte sich unbeeindruckt: „Ich kann das Parlament jederzeit auflösen. Das ist mein verfassungsmäßiges Recht.“ Mehrfach wiederholte er, dass er die Kontrolle behält – und die Macht, jederzeit Neuwahlen auszurufen.
Erste Maßnahmen: Internetkabel gekappt
Die Umsetzung der Befehle begann noch am Abend: Die NBTC startete mit der Abschaltung verdächtiger Internetverbindungen an der Grenze. Doch die Täter reagierten schnell und leiteten ihre Signale über neue Kanäle um.
Anutin forderte Kambodscha zur Zusammenarbeit auf: „Jetzt zeigt sich, wie ernst es unseren Nachbarn mit der Bekämpfung der Netzwerke ist.“ Die Regierung will keine Ausreden mehr akzeptieren.
Sofortige Eingriffsrechte für Behörden
Ein Novum: Sicherheitsbehörden dürfen ab sofort ohne weitere Genehmigungen Kommunikations- und Stromleitungen zu verdächtigen Orten kappen. „Wenn ein Signal gekappt werden muss, dann geschieht das sofort“, so der Premier. „Es braucht keine weitere Sitzung.“
Diese neuen Vollmachten sollen verhindern, dass Täter von bürokratischen Verzögerungen profitieren. Die Botschaft: Handeln statt reden.
Nationalhymne als Zeichen der Einheit
Ein symbolischer Moment: Während einer Pressekonferenz ließ Anutin die Nationalhymne spielen und bat die Journalisten, gemeinsam mit ihm aufzustehen. „Wir verteidigen unser Land“, sagte er anschließend. „Es geht nicht nur um Geld, sondern um unsere nationale Würde.“
Der Premier kündigte weitere Festnahmen an: „Wir wissen, welche Netzwerke hinter den Betrügereien stecken und wo das Geld landet.“ Bereits jetzt seien Milliardenbeträge sichergestellt worden.
Koordinierte Öffentlichkeitsarbeit
Künftig sollen alle Behörden ihre Informationen gemeinsam veröffentlichen. „Die Bevölkerung muss sehen, dass wir handeln“, so Anutin. Besonders in Bangkok gebe es zwar einzelne Zellen, das Hauptquartier der Täter liege aber weiterhin im Ausland.
Der Premier versprach: Wer als Doppelstaatler oder Helfer überführt wird, verliert seine Staatsbürgerschaft – ohne Ausnahme. Mit ernster Miene verließ er die Pressekonferenz, flankiert von Sicherheitskräften.
Forderung nach schnellen Ergebnissen
Auch prominente Stimmen meldeten sich zu Wort: Chuwit Kamolvisit, bekannter Aktivist, lobte die entschlossenen Worte des Premiers, forderte aber Taten. „Wir brauchen Festnahmen und die Sicherstellung von Vermögen. Nur so gibt es Gerechtigkeit.“
Die Erwartungen an die Regierung sind hoch. Die Bevölkerung will Ergebnisse sehen – und keine leeren Versprechen.
Die größte Herausforderung für Anutin
Für Premier Anutin ist es der wohl härteste Test seiner Amtszeit. Die Scam-Netzwerke sind international vernetzt und bestens organisiert. Doch der Premier gibt sich kämpferisch: „Das ist ein Kampf um die Zukunft unseres Landes. Wir werden ihn gewinnen.“
Schon am Dienstag soll das Kabinett das Anti-Scam-Programm offiziell verabschieden. Damit beginnt die größte Offensive gegen Betrugsnetzwerke in der Geschichte Thailands.
Kabinett entscheidet über Anti-Scam-Agenda
Die Entscheidung des Kabinetts gilt als wegweisend. Sollte die Agenda verabschiedet werden, steht Thailand vor einer beispiellosen Offensive gegen internationale Betrüger. Die Regierung will zeigen: Kein Täter ist mehr sicher – egal, wo er sich versteckt.
Die nächsten Tage werden zeigen, wie entschlossen die Behörden tatsächlich vorgehen. Für Premier Anutin steht fest: Der Kampf hat begonnen – und er wird alle Ebenen der Gesellschaft erfassen.
Ausblick: Die Jagd geht weiter
Die Regierung setzt alles daran, die Netzwerke zu zerschlagen – von den Straßen Bangkoks bis zu den Grenzstädten Kambodschas. Die Bevölkerung blickt gespannt auf die nächsten Schritte. Die Botschaft des Premiers ist eindeutig: Es gibt kein Zurück mehr.




Vielen Dank für die Infos.
Der weltweite Krieg um Macht und Geld, wer Schuld hat, gehört verurteilt nach CHINESISCHEN VORGEHEN, man wird es sehen.
Ist diese FC Asset auch beteiligt?
Frage nur