Blitz-Verhaftung in Lamphun:
Betrüger nach Haftentlassung sofort wieder geschnappt
Gerade erst aus dem Gefängnis entlassen, schon wieder hinter Gittern: Ein 29-jähriger Serienbetrüger hat in Lamphun eine Blitz-Karriere hingelegt. Kaum hatte er die Haftanstalt verlassen, nahm ihn die Polizei wieder fest – weniger als fünf Minuten nach seiner Entlassung!
Fünf Minuten Freiheit
dann schnappte die Falle zu
Kamolthep Lamphao (29) musterte am 19. September aus dem Lamphun Provincial Prison aus – und ging direkt in die Arme der wartenden Polizei. Beamte der Metropolitan Police und der Mae Ai Police Station aus Chiang Mai hatten sich vor den Toren postiert und nahmen den entlassenen Häftling umgehend fest.
Der Grund: Mehrere Haftbefehle aus verschiedenen Provinzen Thailands. Unter anderem suchten die Gerichte in Fang, Khon Kaen und Kamphaeng Phet nach ihm. Die Vorwürfe: Betrug und das Eingeben falscher Informationen in Computersysteme. Die ältesten Warrant datieren zurück bis ins Jahr 2023.
Tempel-Betrüger mit sieben Haftstrafen
Bei der Vernehmung gestand Kamolthep, was die Polizei schon lange vermutete: Der Mann ist ein Serientäter mit speziellem Geschäftsmodell. Er erstellte Facebook-Seiten, auf denen er Produkte an Tempel verkaufte – und verschwand sofort nach der Geldüberweisung.
„Das Geld verwendete ich für Online-Glücksspiele und Unterhaltung“, gab der 29-Jährige zu. Seit seinem 20. Lebensjahr war er bereits sieben Mal im Gefängnis – immer wegen Betrugsdelikten. Die Medien bezeichnen ihn bereits als „Tausend-Gesicht-Dieb“.
Warum die Polizei jetzt warnt
Die Ermittler sind alarmiert: „Wir raten allen Tempeln in Nord- und Nordostthailand, ihre vergangenen Transaktionen zu überprüfen“, warnt Polizeioberstleutnant Yoschanin Prasertsopa. Wer betrogen wurde, soll Anzeige erstatten – nur so könne man dem Treiben des Serientäters endgültig ein Ende setzen.
Die Polizei wusste natürlich genau, wann Kamolthep entlassen wird. Sie planten die Verhaftung im Voraus und sorgten so dafür, dass der Betrüger nicht wieder untertauchen konnte. Jetzt sitzt er wieder in Untersuchungshaft – und muss sich für seine alten und neuen Taten verantworten.
Die Behörden sammeln weiter Beweise und rechnen mit weiteren Anzeigen. Kamolthep könnte sich zu Dutzenden Betrugsfällen bekennen müssen – und damit seiner achten Haftstrafe entgegensehen.




Tolle Kariere, er hat aber zumindest ein Dach über dem Kopf und Essen bekommt er auch jeden Tag , trotzdem mit dem würde ich nicht tauschen wollen