Giftwolke über Wohngebiet – Rettungskräfte im Großeinsatz

wb-kb-20250714-081916
Daily News

Ammoniak-Leck in Eisfabrik 
Anwohner evakuiert

Pattaya – Ein gefährlicher Chemie-Unfall versetzte am Samstag (13. Juli) die Nachbarschaft einer Eisfabrik in Soi Noen Plub Wan in Angst und Schrecken. Ein massives Ammoniak-Leck verbreitete einen beißenden Gestank im Umkreis von 100 Metern – Anwohner klagten über brennende Schleimhäute, Feuerwehr und Rettungskräfte rückten zum Großeinsatz aus.

Katastrophen-Alarm: 
Fabrik mitten im Wohngebiet

Der Notruf ging beim Pattaya Rescue Radio Centre ein: Aus der örtlichen Eisfabrik drang eine wolkenartige Ammoniak-Fahne, die sich rasch ausbreitete. Die Fabrik liegt umgeben von Wohnhäusern – ein brandgefährliches Szenario, denn das Gas kann Atemnot, Augenreizungen und sogar Lungenödeme verursachen.

Spezialteams der Feuerwehr waren im Dauereinsatz, um ausgetretenes Gas zu binden, indem sie Tankventile abdichteten und Wassernebel versprühten. Während die Rettungskräfte die Gefahr bannten, äußerten sich Anwohner zutiefst besorgt und wütend über die Situation. „Das passiert hier ständig!“, empörte sich ein Nachbar. „Aber diesmal war es lebensgefährlich!“ Die wiederholten Vorfälle dieser Art sorgen für Frustration und die Forderung nach nachhaltigen Lösungen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

„Wir konnten kaum atmen“ 
Anwohner in Sorge

Mehrere Familien berichteten von plötzlichen Reizungen in Nase und Rachen. Es brannte wie Feuer, schilderte eine betroffene Frau. Glück im Unglück: Schwerwiegende Verletzungen gab es keine – doch die Wut bleibt. Seit Jahren beklagen Anwohner wiederkehrende Geruchsbelästigungen durch die Fabrik.

Einsatzkräfte verhindern Schlimmeres

Dank des schnellen Handelns der Rettungskräfte und Fabrikmitarbeiter konnte die Gaswolke eingedämmt werden. Nach etwa zwei Stunden war die Luft wieder klar, die Evakuierten durften zurück. Doch die Frage bleibt: Wie konnte es überhaupt dazu kommen?

Nachspiel: Behörden versprechen Untersuchung

Die Fabrik steht nun unter scharfer Beobachtung:
Technische Prüfung der Anlagen
Strenge Auflagen zur Sicherheit
Kontrollen gegen Wiederholungsfälle

Dieser Vorfall zeigt erneut, wie gefährlich Industrieanlagen in Wohngebieten sein können. Die Behörden müssen jetzt handeln – bevor es tödlich endet.

AKTUELL: Die Ermittlungen laufen. Sollten grob fahrlässige Mängel festgestellt werden, drohen der Fabrik hohe Strafen.

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.