Japanischer Tourist entgeht Diebesbande auf Walking Street
PATTAYA â Ein japanischer Urlauber hat in den frĂźhen Morgenstunden des 21. Juli nur knapp einen RaubĂźberfall durch eine Gruppe transgeschlechtlicher Sexarbeiterinnen entkommen. Der Vorfall ereignete sich gegen 4:46 Uhr in der berĂźchtigten Walking Street, dem pulsierenden Herz von Pattayas Rotlichtviertel. Der Mann, der anonym bleiben mĂśchte, war gerade unterwegs, als ihn mehrere Transfrauen angesprochen und ihre Dienste angeboten hatten.
Von Flirtversuch zu Diebstahlversuch
âIch habe ihre Avancen abgelehnt, doch plĂśtzlich begannen sie, mich zu umarmen und zu berĂźhrenâ, schilderte der Tourist später der Polizei. âIn dem Moment merkte ich, dass sie versuchten, meine Goldkette zu lĂśsen.â
Als er den Diebstahlversuch bemerkte, wehrte er die Gruppe ab und suchte schnell Hilfe bei der nahegelegenen Touristenpolizei. Die Verdächtigen flohen in der Menschenmenge, bevor die Beamten eingreifen konnten.
Tourist verzichtet auf Anzeige
warnt aber andere
Obwohl der Japaner keine formelle Anzeige erstattete, bat er die Polizei, Ăberwachungskameras auszuwerten und andere Urlauber zu warnen.
âIch mĂśchte einfach, dass die Leute vorsichtig sindâ, sagte er. âAlles ging so schnell. So etwas erwartet man nicht im Urlaub.â
Polizei verspricht schärfere Kontrollen
Die Pattaya Tourist Police kĂźndigte an, die Streifen in der Walking Street zu verstärken, besonders zu StoĂzeiten, wenn Touristen am verwundbarsten sind.
âWir nehmen solche Vorfälle ernstâ, betonte ein Sprecher. âDie Walking Street sollte fĂźr alle sicher sein.â

Serie ähnlicher Vorfälle in Pattaya
Der Fall ist kein Einzelfall. In den letzten Monaten häuften sich Berichte ßber Diebstähle durch transgeschlechtliche Täter, die oft in den frßhen Morgenstunden betrunkenen Touristen auflauern:
⢠Im Juni floh eine Sexarbeiterin mit 20.000 Baht eines indischen Gastes.
⢠Ein weiterer Fall beschreibt einen Ăberfall mit einer Handtasche als Waffe, bei der der Täter mit den Wertsachen des Opfers entkam.
⢠Anfang des Jahres wurden zwei Verdächtige festgenommen, die gezielt indische und tßrkische Touristen ausraubten und mit Motorrädern flßchteten.
Touristen-Tipp:
Vorsicht bei allzu freundlichen Begegnungen
Die Polizei rät Besuchern, stets wachsam zu sein: âWenn es zu freundlich wirkt, ist es wahrscheinlich nicht ehrlich gemeint.â
Während die BehĂśrden versuchen, das Image der Stadt aufzupolieren, bleibt die Walking Street nachts ein gefährliches Pflaster â besonders fĂźr ahnungslose Touristen.



