Spektakulärer Goldraub vereitelt:
Mutiger Mitarbeiter stoppt Dieb mit fliegendem Tritt
Dreister Raubversuch im Einkaufszentrum
Ein 35-jähriger arbeitsloser Mann aus Trang hat am gestrigen Abend (12. Juli) einen kĂźhnen RaubĂźberfall auf den Yaowarat Gold Shop im Big C Einkaufszentrum in Ranong verĂźbt â und ist dabei kläglich gescheitert. Sumet (Name geändert) schnappte sich acht Goldketten im Wert von 500.000 Baht (ca. 14.000 USD), wurde aber nach nur 90 Metern Flucht von einem wachsamen Mitarbeiter und Passanten gestoppt.
Wie der Coup aufflog
Laut Polizeiangaben betrat der Täter gegen 19:29 Uhr den Laden, als Angestellter Suriya Pliensombat (26) gerade die SchlieĂung vorbereitete. PlĂśtzlich griff Sumet zu, riss die wertvollen Ketten an sich und flĂźchtete durch den Hinterausgang. Doch Suriya lieĂ nicht locker:âIch rannte hinterher und brachte ihn mit einem fliegenden Tritt zu Fallâ, berichtete der Held des Tages. Zwei weitere Kollegen mit StĂścken eilten zur Hilfe, bis die Polizei eintraf.
Täter mit dubioser Vergangenheit
Bei der Feststellung der Identität kam Erschreckendes zutage: Sumet hatte bereits Vorstrafen fĂźr Betrug und einen Golddiebstahl Ăźber zwei Baht in seiner Heimatprovinz Trang. In ersten VerhĂśren gab der Arbeitslose an, ein âNachbarâ habe ihn zum Tatort gebracht â doch seine Angaben zur Fluchtroute widersprachen sich. Derzeit lebt er mit seiner Freundin in Ranong.

Dramatische Rekonstruktion
Bei der Tatortbegehung erlitt der Täter einen Schwächeanfall und musste ins Ranong Hospital gebracht werden, bevor er in Polizeigewahrsam ßberstellt wurde. Die sichergestellten Goldketten mit einem Gesamtgewicht von acht Baht wurden als Beweismittel beschlagnahmt.
Lob von hĂśchster Stelle
Polizeimajor General Thanawat Wattanakul, Provinzpolizeichef von Ranong, lobte die schnelle Reaktion des Personals: âDurch die couragierte Hilfe des Angestellten und die umgehende Polizeiintervention konnte der Täter innerhalb weniger Minuten gefasst werden.â
Was als schneller Goldraub geplant war, endete nach nicht einmal 100 Metern in Handschellen. Der Fall zeigt erneut, wie wichtig wachsame BĂźrger und schnelle Polizeiarbeit sind â und dass sich kriminelle Energie selten auszahlt.



