Thailand verliert Milliarden durch Grenzchaos
Bangkok – Wirtschaftseinbruch wegen der thailändisch-kambodschanischen Grenze! Die strengen Grenzkontrollen zwischen den beiden Ländern könnten Thailand einen gigantischen Schaden von 60 Milliarden Baht (rund 1,5 Milliarden Euro) bescheren – falls sie bis Jahresende anhalten. Das verkündete Arada Fuangthong, Generaldirektorin der thailändischen Außenhandelsbehörde, am Freitag.
Monatliche Katastrophe:
14,5 Milliarden Baht flöten
Jeden Monat bricht der Handel um durchschnittlich 14,5 Milliarden Baht (370 Millionen Euro) ein – davon sind 11 Milliarden Baht Exporte und 2,7 Milliarden Baht Importe. Betroffen sind vor allem:
- Thailands Exporte: Obst, Gemüse, Konsumgüter, Industrieprodukte
- Importe aus Kambodscha: Tapioka, Industriewaren
Die Prognose kippt komplett: Statt des erhofften 2 %-Wachstums wird jetzt mit einem 1 %-Rückgang gerechnet. Ein wirtschaftlicher Albtraum für beide Länder!
Zahlen, die schockieren: Handel bricht dramatisch ein
- 2024: Gesamthandelsvolumen 366 Milliarden Baht, davon 170 Milliarden Baht über Landgrenzen
- 2025 (erste fünf Monate): Nur noch 160 Milliarden Baht, davon 80 Milliarden Baht über Grenzhandel
Top-Exporte Thailands nach Kambodscha:
✅ Schmuck & Dekoration
✅ Raffinierte Ölprodukte
✅ Zucker, Getränke, Chemikalien
Wichtigste Importe aus Kambodscha:
🌱 Gemüse & Obst
🧂 Gewürze auf Gemüsebasis
👕 Textilien, Edelsteine, Kabel
Industrie schlägt Alarm:
„500 Millionen Baht pro Tag in Gefahr!“
Kriangkrai Thiennukul, Präsident des Verbands der thailändischen Industrien, warnt: „Der Grenzstreit kostet uns täglich rund 500 Millionen Baht (12,8 Millionen Euro)!“ Die anhaltenden Restriktionen lähmen den Wirtschaftsaustausch – und könnten langfristige Folgen haben.
Wenn sich Thailand und Kambodscha nicht schnell einigen, droht ein Milliardengrab – mit fatalen Auswirkungen für Unternehmen, Bauern und Verbraucher. Wird die Politik jetzt handeln?



