+++ Jahresendaktion: Thai lernen mit 26 % Rabatt - Code: THAI26 +++

Großer Online-Glücksspielring zerschlagen

Großer Online-Glücksspielring zerschlagen
Provincial Police Region 6
    • Polizei zerschlägt Online-Glücksspielnetzwerk in Chiang Mai, zwei Festnahmen.
    • Verdacht auf illegales Glücksspiel und Geldwäsche, Finanzflüsse von rund 1 Milliarde Baht.
    • Beschlagnahmung von Luxusgütern, darunter Sportwagen, Markenartikel und Grundstücke.
    • Ermittlungen dauern an, weitere Beteiligte und Vermögenswerte könnten identifiziert werden.
Generiert durch KI

CHIANG MAI, THAILAND – Ein groß angelegtes Online-Glücksspielnetzwerk ist nach monatelangen Ermittlungen von der Polizei zerschlagen worden, ein mutmaßliches Betreiberpaar wurde festgenommen und Luxusgüter in Millionenhöhe beschlagnahmt.

Zugriff in Nobelwohnanlage bei Chiang Mai

Polizeiermittler der Provincial Police Region 6 und der Polizei in Phitsanulok haben in einer Luxus-Wohnanlage im Bezirk Doi Saket nahe Chiang Mai zugeschlagen. Dort nahmen sie einen Mann und seine Ehefrau fest, denen vorgeworfen wurde, ein großes illegales Online-Glücksspielportal betrieben zu haben.

Nach Angaben von Pol Maj Gen Natthawut Phakhum, dem stellvertretenden Kommandeur der Provincial Police Region 6, handelte es sich um einen geplanten Zugriff nach monatelanger Observation. „Die Festnahmen erfolgten auf Grundlage zweier Haftbefehle des Provinzgerichts Phitsanulok“, erklärte er.

Verdacht auf Geldwäsche und illegales Online-Glücksspiel

Bei den Festgenommenen handelt es sich um Phairat Ruekthawil und seine Ehefrau Namphet Suwanthadakul. Beide sollen demnach die Geschäfte der Glücksspielseite „Thai Slot Extra 88 VIP“ geführt und insbesondere die Finanzströme überwacht haben.

Gegen sie lagen zwei Haftbefehle des Gerichts in Phitsanulok vor – wegen des Verdachts der Organisation von illegalem Online-Glücksspiel und Geldwäsche. Die Ermittler gingen Hinweisen nach, dass über die Plattform hohe Summen aus landesweiten Online-Wetten abgewickelt wurden.

Geldflüsse von rund 1 Milliarde Baht

Die Polizei gab an, die Untersuchungen hätten sich über mehr als sechs Monate erstreckt. In dieser Zeit seien Finanzbewegungen in einer Gesamthöhe von rund 1 Milliarde Baht nachgewiesen worden.

Die Geldflüsse stünden laut den Ermittlern in Verbindung mit Poipet im benachbarten Kambodscha, einem Grenzort mit zahlreichen Spielstätten. „Wir konnten Transaktionsspuren über die Grenze hinweg nach Poipet verfolgen“, so Pol Maj Gen Natthawut.

Luxuswagen, Markenartikel und Sammlerfiguren beschlagnahmt

Beim Zugriff stellten die Beamten umfangreiche Vermögenswerte sicher, die nach ihrer Einschätzung aus den mutmaßlich illegalen Geschäften stammen. Darunter befanden sich:

Fünf hochpreisige Sportwagen, darunter ein Mercedes-Benz E‑Class und ein Nissan Skyline GT‑R

Drei Motorräder

Zwölf Grundstückstitel

• Zahlreiche Markenartikel, darunter Luxusuhren und goldgerahmte Amulette

18 Bearbrick‑Sammlerfiguren

Alle sichergestellten Gegenstände werden von den Behörden als mögliche Erlöse aus dem Online-Glücksspiel eingestuft und bleiben zunächst in staatlicher Verwahrung. Die Polizei geht davon aus, dass der gesamte beschlagnahmte Besitz direkt oder indirekt mit den mutmaßlichen Straftaten in Verbindung steht.

Weitere Auswertung der Finanzspuren

Ein Beamter präsentierte Medienvertretern ein Schaubild, das laut Polizei die Strukturen des Netzwerks und die Rolle des Paares in der Organisation veranschaulichen soll. Die Ermittler analysieren nun weiter Kontobewegungen und Vermögenswerte.

Die Behörden prüfen, ob neben dem festgenommenen Ehepaar weitere Personen an der Organisation beteiligt waren und ob zusätzliche Vermögenswerte eingefroren werden können. Weitere Maßnahmen gegen beteiligte Finanzkanäle und Hintermänner sind möglich.

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.
Quelle: Bangkok Post

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert