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Hochgeschwindigkeitsjagd: Zwei Polizisten verletzt

Hochgeschwindigkeitsjagd: Zwei Polizisten verletzt
KhaoSod

SAMUT PRAKAN – Eine nächtliche Routinekontrolle artete in eine wilde Verfolgungsjagd über mehr als zehn Kilometer aus. Der Fahrer eines getunten Toyota Yaris rammte ein Polizeimotorrad, verletzte zwei Beamte schwer und floh. Stunden später stellte er sich – mit einer überraschenden Erklärung.

Jagd beginnt in einer dunklen Gasse

Gegen Mitternacht patrouillierten Beamte der Samrong Tai Polizeistation auf der Pu Chao Saming Phrai Road. Dort fiel ihnen ein auffälliger roter Toyota Yaris mit Tuningspuren auf.

Die Polizisten gaben das Signal zum Anhalten. Doch statt zu bremsen, gab der Fahrer Vollgas und raste in eine nahegelegene Gasse.

Über die Bhumibol 2 Brücke und die Bhumibol 1 Brücke jagte er in Richtung Rama III Road. Auf einem Motorrad nahmen die Polizisten die Verfolgung auf.

Heftiger Zusammenstoß auf der Brücke

Während der Hochgeschwindigkeitsjagd versuchten die Beamten durch Hupen den Fahrer zum Stoppen zu bewegen. Vergeblich.

Auf der Brücke kam es dann zur Katastrophe: Der Yaris kollidierte mit dem Polizeimotorrad. Die Maschine stürzte, beide Polizisten wurden schwer verletzt zu Boden geschleudert.

Der Flüchtige fuhr weiter und ließ die verletzten Männer zurück. Die Jagd ging trotzdem weiter.

Auto wird gefunden – mit einer Waffe im Inneren

Die Fahnder fanden den flüchtigen Yaris schließlich in der Soi Mae Chi Sawat nahe der Bhumibol Brücke. Der Wagen war aufgegeben, das Vorderteil beschädigt, der rechte Vorderreifen geplatzt.

Bei der Durchsuchung machten die Beamten einen beunruhigenden Fund: Eine lange Machete, wie sie zum Grasschneiden verwendet wird, lag im Fahrzeuginnern.

Vom Fahrer fehlte jede Spur. Er war vom Unfallort geflüchtet.

Überraschende Aufgabe des Täters

Kurze Zeit später betrat ein junger Mann die Samrong Tai Polizeistation. Es war der 23-jährige Warut, der sich als Fahrer des Yaris zu erkennen gab.

Er wurde sofort dem Drogen- und Alkoholtest unterzogen. Beide Tests fielen negativ aus. Doch seine Erklärung für die wilde Flucht war anders: Er habe Alkohol getrunken und Angst vor der Machete im Auto gehabt.

Die Waffe habe er zur Selbstverteidigung dabei gehabt, während er seine Frau suchte. Nach dem Crash sei er in Panik geflohen.

Die Verletzten und die Anklage

Die verletzten Polizisten wurden ins Krankenhaus gebracht. Polizeihauptwachtmeister Thanapon Samerjai erlitt Verletzungen am linken Bein und Arm.

Sein Kollege, Polizeiobergefreiter Phathaikit Krueaboon, klagte über Brustschmerzen. Beide müssen nun eine längere Genesungszeit durchlaufen.

Gegen Warut wurden Anklagen wegen rücksichtslosen Fahrens mit Körperverletzung, Beschädigung von Staatseigentum und Nichtbefolgung einer polizeilichen Anordnung erhoben. Ihm droht eine langjährige Haftstrafe.

Gefährlicher Trend auf Thailands Straßen

Der Vorfall ist kein Einzelfall. Erst kürzlich jagte ein Verkehrspolizist einen Motorradtaxifahrer, der bei Rot über eine Ampel gefahren war. Die weibliche Beifahrerin stürzte und zog sich eine Kopfverletzung zu.

Die Fälle zeigen die zunehmende Gefahr und Respektlosigkeit im Straßenverkehr. Polizisten werden bei Kontrollen immer öfter zur Zielscheibe.

Die Behörden müssen jetzt ein klares Zeichen setzen. Wer Polizeibeamte verletzt und flieht, darf nicht mit Nachsicht rechnen. Die Sicherheit der Einsatzkräfte ist nicht verhandelbar.

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Quelle: The Thaiger

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