PATTAYA, THAILAND – Ein 52-jähriger indischer Tourist ist nach einer mutmaßlichen Auseinandersetzung um die Bezahlung von Escort-Diensten in Süd-Pattaya ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Angriff am Eingang zur Walking Street
In den frühen Morgenstunden des 27. Dezember 2025 meldeten Rettungskräfte der Sawang Boriboon Foundation gegen 5.30 Uhr einen verletzten ausländischen Urlauber nahe des strandseitigen Eingangs zur Walking Street in Süd-Pattaya.
Vor Ort fanden die Helfer den 52-jährigen Inder Raj vor und brachten ihn zur Behandlung ins Pattaya Memorial Hospital.
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Zeuge berichtet von Auseinandersetzung
Nach Angaben eines 19-jährigen Augenzeugen, Pongpol Boonchid, war der Tourist zuvor in eine Auseinandersetzung mit mehreren Personen verwickelt worden. Die Auseinandersetzung begann in der Nähe einer McDonald’s-Filiale am Eingang zur South Walking Street.
Der Zeuge erklärte gegenüber den Behörden, die Auseinandersetzung stehe im Zusammenhang mit einem Streit um die Bezahlung für angeblich erbrachte Escort-Dienste. Demnach soll der Tourist den vereinbarten Betrag nicht vollständig bezahlt haben.
Unklare Hintergründe – Tourist schweigt vorerst
Der verletzte Mann gab zunächst keine Stellungnahme gegenüber Medien ab. Seine Darstellung des Vorfalls ist daher noch nicht öffentlich bekannt. Die genauen Abläufe und mögliche weitere Beteiligte bleiben vorerst unklar.
Die Polizei weist darauf hin, dass in dem beliebten Vergnügungsviertel von Pattaya immer wieder Konflikte im Umfeld von Nachtleben und Escort-Angeboten entstehen können. Solche Streitigkeiten können zu körperlichen Auseinandersetzungen führen.
Polizei wartet auf Anzeige des Opfers
Nach Polizeiangaben wurde dem Touristen geraten, sich zunächst vollständig zu erholen, bevor er eine offizielle Anzeige erstattet. „Das Opfer soll sich zuerst medizinisch stabilisieren, dann kann eine formelle Beschwerde eingereicht werden“, erklärten die Beamten nach ersten Ermittlungen.
Erst nach Eingang einer offiziellen Anzeige will die Polizei rechtliche Schritte gegen die beteiligten Verdächtigen einleiten. Geplant ist, die Aussagen des Zeugen, mögliche Videoaufnahmen im Bereich der Walking Street sowie die spätere Aussage des Opfers auszuwerten.
Die Behörden kündigten an, den Fall weiter zu verfolgen und bei entsprechender Beweislage gegen die mutmaßlichen Angreifer vorzugehen.
Hinweise zur Sicherheit im Nachtleben
Die Ermittler betonen, dass Besucher der Vergnügungsviertel auf klare Absprachen und vollständige Bezahlung vereinbarter Leistungen achten sollten, um Konflikte zu vermeiden. Besonders im Umfeld von Nachtclubs und Bars können finanzielle Streitigkeiten rasch eskalieren.
• Klare Preisabsprachen vor Dienstleistungen treffen
• Zahlungen vollständig und nachvollziehbar leisten
• Bei Konflikten Polizei oder Sicherheitspersonal hinzuziehen
• Bei Gewalt oder Drohungen umgehend Notruf wählen
🗣 Wenn die Party kippt
Walking Street steht für Feiern, Freiheit und Exzesse – doch genau dort endet die Nacht für einen Mann im Krankenhaus.
Wo verläuft die Grenze zwischen Vergnügen, Grauzone und offener Gewalt?
Und wird genug getan, um Besucher wie Einheimische zu schützen?
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