Willkommen auf Koh Samui, wo der Strand so weiß ist, dass du ’ne Sonnenbrille brauchst, um nicht blind zu werden, und die Kokospalmen posieren, als wüssten sie, dass sie fotogen sind. Diese Insel ist wie ein All-inclusive-Ticket ins Paradies – aber mit ’nem Haken, denn Koh Samui hat die fiese Angewohnheit, dich nie wieder loszulassen.
Pack schon mal ’nen Brief ans Finanzamt, dass du jetzt Insulaner bist, denn hier willst du bleiben. Oder auch nicht, wenn du die Rechnung für ’nen Smoothie siehst. Erstmal die Strände. Chaweng Beach? Ein Traum aus Puderzucker-Sand und Wasser, das so klar ist, dass du deinen verlorenen Lebenswillen am Meeresboden wiederfindest. Du liegst da, hörst die Wellen und denkst: „Das ist es, das ist das Leben!“ Bis ’n Jetski-Fahrer mit Vollgas vorbeirast und dir ’ne Fontäne Salzwasser ins Gesicht spritzt. Danke, Kumpel.
Oder Lamai Beach, etwas ruhiger, aber mit Felsformationen, die wie Kunstwerke aussehen – bis du merkst, dass du barfuß über glühend heiße Steine hüpfst, um sie zu fotografieren. Influencer leiden hier still, während sie für den perfekten Shot posieren. Aber Koh Samui ist nicht nur Strand. Die Insel hat ’nen Dschungel, der so grün ist, dass du dich fragst, ob jemand heimlich ’nen Farbfilter drübergelegt hat. Na Pali Jungle ist wie ’ne grüne Hölle, nur schöner. Du wanderst durch Lianen, hörst Vögel, die klingen, als hätten sie Gesangsunterricht gehabt, und stolperst über Wurzeln, die sagen: „Willkommen, Stadtmensch, jetzt lernst du Demut.“ Wenn du Glück hast, findest du ’nen Wasserfall wie den Namuang, wo du dich wie Tarzan fühlst – bis du ausrutschst und dir den Hintern prellst. Aber hey, die Story erzählst du noch deinen Enkeln.
Und das Nachtleben? Oh, Koh Samui wird nachts zum Party-Monster. In Chaweng tanzt du in Beach-Bars, wo Neonlichter blinken und die Musik so laut ist, dass du deinen eigenen Herzschlag vergisst. Cocktails gibt’s in Eimern – ja, Eimern! Du schlürfst ’nen Mai Tai aus ’nem Plastikding, das aussieht wie ’ne Sandburg, und fühlst dich wie 20, auch wenn du 40 bist. Aber Vorsicht: Nach drei Eimern singst du Karaoke mit ’nem britischen Backpacker und kaufst ihm Freundschaftsarmbänder ab.
Am nächsten Morgen wachst du auf und fragst dich, warum dein Portemonnaie leer ist und du ’nen Kater hast, der mit ’ner Abrissbirne kämpft. Essen auf Koh Samui? Weltmeister-Niveau. Du kriegst frische Garnelen, so groß wie deine Hand, für ’nen Preis, bei dem du in Deutschland nicht mal ’nen Döner bekommst. Aber die Restaurants haben ihre Tücken. In manchen Läden grinsen dich die Köche an, während sie dir „milde“ Currys servieren, die deinen Gaumen in Brand setzen. „No spicy!“ bettelst du, und sie nicken, als hätten sie’s verstanden. Spoiler: Haben sie nicht. Nach dem ersten Bissen läufst du rot an wie ’ne Ampel und wedelst mit der Serviette, als würdest du ’nen Notruf funken. Aber irgendwie schmeckt’s so gut, dass du weitermachst.
Masochismus-Level: Thailand. Die Locals sind der Hammer. Immer ein Lächeln, immer ’n Witz, obwohl du ihre Sprache nicht sprichst und sie dein Deutsch für ’nen Exorzismus halten.
Aber wehe, du versuchst, ’nen Roller zu mieten. Die Straßen auf Koh Samui sind wie ’ne Rallye-Strecke: Schlaglöcher, Hunde, die querlaufen, und Touristen, die wackelig vor dir herkurven. Du denkst, du bist der neue Valentino Rossi, bis du fast in ’nem Straßenstand mit Mangos landest. Tipp: Fahr langsam, oder du zahlst mehr für den zerkratzten Roller als für deinen Flug.
Und dann die Preise. Koh Samui war mal ’n Geheimtipp, aber jetzt? Ein Cappuccino kostet mehr als in München, und ein Zimmer mit Meerblick? Dafür musst du ’ne Niere verkaufen. Aber irgendwie ist es das wert, wenn du morgens aufwachst, die Wellen hörst und ’nen Affen siehst, der deine Banane klaut. Ja, Affen! Die gibt’s hier wie Tauben in Berlin. Süß, bis sie dir die Sonnenbrille schnappen und damit posieren, als wären sie die Stars. Koh Samui ist ’ne Insel, die dich umarmt und gleichzeitig auf die Probe stellt. Es ist Paradies und Wahnsinn in einem. Du willst bleiben, aber dein Konto schreit „Raus hier!“. Also, was machst Du?
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