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Interpol-Jagd endet in Phuket: Ausländer gefasst

Interpol-Jagd endet in Phuket: Ausländer gefasst
Phuket Immigration

PHUKET – Die Trauminsel ist kein sicheres Versteck für internationale Gauner. Die Einwanderungsbehörde hat einen kasachischen Mann festgenommen, der mit einer Roten Interpol-Notice weltweit gesucht wurde. Der Vorwurf: schwerer Betrug in Millionenhöhe.

Die dreiste Masche des „Adilet“

Der nur als „Adilet“ identifizierte Mann soll in seiner Heimat Kasachstan eine Frau namens „Elitzirova“ um eine große Geldsumme betrogen haben. Seine Masche war dreist:

Er behauptete, behilflich sein zu können, staatliches Land für den Bau eines Geschäftsgebäudes zu beschaffen. Nachdem das Opfer das Geld überwiesen hatte, bereicherte sich der Mann und flüchtete außer Landes.

Kasachische Behörden stellten daraufhin einen internationalen Haftbefehl, die sogenannte Rote Interpol-Notice. Die Jagd führte schließlich nach Thailand.

So spürte die Polizei den Mann auf

Die Abteilung für auswärtige Angelegenheiten der thailändischen Polizei arbeitete mit der Phuket Immigration Police zusammen. Nach intensiven Ermittlungen wurde das Versteck des Mannes im Bezirk Mueang Phuket lokalisiert.

Statt einen spektakulären Zugriff auf sein Domizil zu starten, gingen die Beamten listig vor. Am 15. November wurde der Mann zu einem vorgegaukeltem Gespräch einbestellt.

Dort konfrontierten ihn die Beamten mit den Vorwürfen und teilten ihm mit, dass seine Aufenthaltserlaubnis für Thailand widerrufen sei. Anschließend nahmen sie ihn widerstandslos fest.

Deportation nach Kasachstan steht bevor

Nach einem Monat in Haft laufen nun die Abschiebeverfahren. Die Phuket Immigration Police koordiniert dies mit der botschaft von Kasachstan.

„Der Verdächtige wird nach Kasachtan zurückgebracht, um sich dort dem weiteren juristischen Verfahren im Zusammenhang mit dem Betrugsfall zu stellen“, heißt es in der offiziellen Mitteilung.

Für den Mann endet der Traum vom unentdeckten Leben im Tropenparadies damit vor einem kasachischen Gericht.

Neue harte Linie unter frischem Chef

Die Festnahme steht im Zeichen einer verschärften Politik der Royal Thai Police gegen transnationale Verbrechen. Die Einwanderungsbehörde betont, weiterhin gegen illegale Aktivitäten von Ausländern vorzugehen.

Zufällig oder nicht: Phuket Immigration hat seit dem 29. November einen neuen Chef. Polizeioberst Khemchart Wattanapakasem hat die Führung übernommen.

Sein Vorgänger, Oberst Kriangkrai Ariyaying, wurde nach Nakhon Ratchasima versetzt – eine deutliche Degradierung.

Nachricht von weiteren spektakulären Festnahmen

Gleichzeitig bestätigte die Behörde endlich die bereits international bekannte Festnahme der Brüder Saurabh und Gaurav Luthra. Die Inder werden für einen tödlichen Nachtclub-Brand in Goa mit 25 Toten verantwortlich gemacht.

Sie wurden am 11. Dezember in einem Hotel in Patong gefasst und befinden sich bereits in Bangkok in Abschiebehaft. Die späte Bestätigung der eigenen Beteiligung sorgt für Stirnrunzeln.

Thailand will nicht länger als Sicherer Hafen für internationale Straftäter dastehen. Die Botschaft an alle Gesuchten ist unmissverständlich.

🗣 Wie sicher ist Thailand für internationale Täter?

Paradies, Rückzugsort, Versteck?
Immer wieder tauchen international gesuchte Kriminelle genau dort auf, wo sie niemand vermutet.

Reicht Abschiebung – oder sollte Thailand härter gegen Personen mit internationalem Haftbefehl vorgehen?
Und warum gelingt es manchen so lange, unbehelligt zu bleiben?

Sag ehrlich: Zuflucht oder Null-Toleranz-Zone?

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Quelle: The Phuket News

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