Justiz-Drama um iCon Group in Thailand: Warum zwei Top-Promis jetzt doch vor Gericht könnten

BANGKOK – Was als harmlose Werbekooperation für Beauty-Produkte begann, entpuppt sich als einer der größten Betrugsskandale Thailands. Im Zentrum: Zwei der beliebtesten Schauspieler des Landes – Yuranunt Pamornmontri (39) und Pechaya Wattanamontree (33).

Eigentlich sollten sie nur als Markenbotschafter für die iCon Group auftreten, einem Unternehmen für Gesundheits- und Schönheitsprodukte. Doch jetzt behaupten Ermittler des Department of Special Investigation (DSI): Die Stars waren viel mehr als nur Werbegesichter – sie sollen das betrügerische System aktiv mitgesteuert haben!

Laut internen Ermittlungsakten waren Yuranunt und Pechaya nicht nur bezahlte Testimonials, sondern aktiv in Führungspositionen der iCon Group tätig.

  • Sie nahmen an Entscheidungen teil, wie das Geschäft geführt wird.
  • Sie warben persönlich Investoren an – mit falschen Gewinnversprechen.
  • Sie sollen von Anfang an gewusst haben, dass es sich um ein illegales Pyramidensystem handelte.

Zwischen August 2020 und August 2024 lockte die iCon Group ahnungslose Kunden in ein Schneeballsystem. Die Bilanz:

  • Gesamtschaden: 649,9 Millionen Baht (16,7 Mio. Euro)
  • 19 Beschuldigte – doch nur die beiden Stars wurden bisher nicht angeklagt
  • Zahlreiche Zeugen belasten das Promi-Paar: „Sie haben uns persönlich überredet, unser Geld zu investieren!“

Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft beschlossen, nur 17 iCon-Manager anzuklagen – Yuranunt und Pechaya blieben außen vor.

Doch die DSI ist empört und legte am 4. April 2024 offiziellen Widerspruch ein. Jetzt muss der Attorney General entscheiden:

  • Wird das Star-Duo doch noch angeklagt?
  • Oder setzen sich Promi-Privilegien durch?

Dieser Fall zeigt erschreckend deutlich: Berühmtheit schützt vor Strafe nicht – aber sie kann sie verzögern.

  • Warum wurden ausgerechnet die beiden Stars bisher verschont?
  • Wird der Attorney General dem Druck der Ermittler nachgeben?
  • Oder müssen die tausenden Betrogenen weiter warten – während die Promis ungestört drehen und feiern?

Eines ist klar: Sollten die Vorwürfe stimmen, gehören Yuranunt und Pechaya nicht auf die Leinwand – sondern vor Gericht.

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