Spionage-Alarm in Kambodscha:
Thailändische „Spionage-Taube“ gefangen!
Eine einfache Brieftaube mit Fußring hat in Kambodscha für politischen Wirbel gesorgt. Die Behörden behaupten, das Tier sei ein thailändischer Spion – und lösten damit eine Welle der Belustigung im Nachbarland aus. Während die Grenzspannungen ohnehin hoch sind, sorgt dieser Vorfall für skurrile Unterhaltung.
Die gefiederte „Spionin“:
Was wirklich passierte
Auf Facebook verbreitete die Seite Battambang Post das Foto einer Taube mit einem Fußring, auf dem „THAILAND“ stand. Sofort machten wilde Gerüchte die Runde: Das Tier sei eine „militärische Überwachungstaube mit GPS“, die heimlich Grenzaktivitäten auskundschaften sollte.
Doch statt Besorgnis erntete die Meldung vor allem Hohn und Spott – besonders aus Thailand. Nutzer der Seite Army Military Force – Reserve teilten das Bild mit beißendem Sarkasmus:
„Hey, ihr Thailänder, seht euch Kambodschas Ignoranz an! Die denken wirklich, wir schicken Tauben als Spione. Als ob wir nicht Satelliten hätten!“

Thailands Reaktion:
Von Spott bis zu historischen Anspielungen
Die thailändische Netzgemeinde ließ kein gutes Haar an der Geschichte.
Ein Nutzer scherzte: „Als nächstes behaupten sie, wir trainieren Eulen mit dem MI6.“
Ein anderer fragte süffisant: „Ist das 2025 oder 1942?“ – eine Anspielung auf veraltete Spionagemethoden.
Tatsächlich handelt es sich bei dem Tier höchstwahrscheinlich um eine Renn- oder Brieftaube, wie sie weltweit im Sport eingesetzt werden. Die Fußringe dienen der Identifikation, nicht der Überwachung. Doch in der aufgeheizten Stimmung zwischen beiden Ländern wurde selbst diese harmlose Erklärung zur Grundlage weiterer Spekulationen.
Diplomatische Spannungen
oder einfach nur peinlich?
Während die Regierungen beider Länder sich noch nicht offiziell geäußert haben, zeigt der Vorfall eines deutlich: Die angespannte Grenzsituation führt zu immer absurderen Vorwürfen. Falls die Taube tatsächlich ein Spion sein sollte, wäre sie wohl der ungewöhnlichste Geheimdienstler Südostasiens.
Eins ist sicher: Das Internet wird noch lange über diese Geschichte lachen – egal, wie ernst sie gemeint war.



