Kambodscha bestreitet Waffenstillstandsverletzung – volle Einhaltung der Vereinbarung betont
Am 29. Juli 2025 veröffentlichte das kambodschanische Außenministerium eine Stellungnahme, die die thailändischen Vorwürfe zurückweist, wonach kambodschanische Streitkräfte den am 28. Juli in Putrajaya, Malaysia, vereinbarten Waffenstillstand verletzt und auf thailändische Soldaten geschossen hätten. Kambodscha bezeichnete diese Anschuldigungen als unbegründet und betonte, die Vereinbarung uneingeschränkt einzuhalten.
Die Erklärung würdigte die Rolle Malaysias und der USA bei der Ausrichtung des Sondertreffens zur Konfliktlösung sowie das Engagement Chinas im Vermittlungsprozess. Kambodscha bekräftigte seine feste Verpflichtung zur Wahrung des Friedens und zur nachhaltigen Einhaltung des Waffenstillstands.
Weiterhin betonte die Regierung, dass zu keinem Zeitpunkt Aktionen unternommen wurden, die als Verletzung des Abkommens ausgelegt werden könnten. Man wies die Vorwürfe als irreführend und schadhaft für das fragile Vertrauen sowie den Verhandlungsprozess zurück.
Kambodscha dankte Malaysia als aktuellen ASEAN-Vorsitz für die schnelle Entsendung von Beobachtern, die die Einhaltung des Waffenstillstands überwachen sollen. Es wird gehofft, dass dieses Gremium bald etabliert wird, um Transparenz und Rechenschaftspflicht sicherzustellen.
Abschließend bekräftigte das Außenministerium Kambodschas Verpflichtung zu internationalem Recht, friedlicher Konfliktlösung und konstruktiver Zusammenarbeit mit Thailand. Ziel sei eine nachhaltige und faire Lösung, die Souveränität und gegenseitigen Respekt wahrt.




