Thailand startet Sicherheits-Offensive: KI jagt Kriminelle in Touristengebieten
Thailand geht in die Offensive: Mit High-Tech und verstärkter Polizeipräsenz will das Land die Sicherheit für Touristen garantieren und zwei Millionen chinesische Besucher in der kommenden High Season anlocken. Ein künstliches Intelligenz-System soll Kriminelle in Touristengebieten identifizieren.
High-Tech für mehr Sicherheit
Das Herzstück der neuen Sicherheitsmaßnahmen ist „AI Detect“ – ein Gesichtserkennungssystem, das speziell für die Tourist Police entwickelt wurde. Das System scannt Menschenmengen in touristischen Hotspots und gleicht Gesichter automatisch mit nationalen Fahndungslisten ab.
Die Ankündigung erfolgte während einer interministeriellen Sitzung unter Leitung von Vizepremierminister Captain Thammanat Prompao. Tourismusminister Atthakorn Sirilatthayakorn betonte: „Die thailändisch-chinesischen Beziehungen sind wichtig, aber die öffentliche Sicherheit hat oberste Priorität.“
Rund-um-die-Uhr-Notruf und Multilingual-App
Die bekannte 1155 Notruf-Hotline der Tourist Police wird während der gesamten High Season rund um die Uhr besetzt sein. Zusätzlich gibt es die Thailand Tourist Police App in acht Sprachen – darunter Chinesisch, Englisch, Japanisch und Koreanisch.
Touristen können über die App Vorfälle melden, Informationen anfordern oder im Notfall direkt Alarm an die Polizeizentren senden. Dies soll insbesondere chinesischen Besuchern die Kommunikation erleichtern, die traditionell eine wichtige Touristengruppe für Thailand darstellen.
Sicherheitszonen und verstärkte Präsenz
Die Behörden werden zudem eine statistische Analyse tourismusbezogener Straftaten durchführen. Auf Basis dieser Daten werden offizielle Sicherheitszonen in ganz Thailand ausgewiesen. Die Ergebnisse werden veröffentlicht, um das Vertrauen der Besucher zu stärken.
Insgesamt werden 274 Beamte an 79 wichtigen Standorten im Einsatz sein, um den erhöhten Touristenandrang zu bewältigen. Die Vorbereitungen umfassen auch logistische Unterstützung für die anstehenden Southeast Asian Games, die ebenfalls in der Hochsaison stattfinden.
Wettlauf um chinesische Touristen
Hinter den Maßnahmen steht die klare Zielsetzung, die Zahl chinesischer Touristen auf das Vorkrisenniveau zu bringen. Vor der Pandemie waren chinesische Besucher die größte Touristengruppe in Thailand, doch Sicherheitsbedenken hatten zuletzt zu Rückgängen geführt.
Die Kombination aus Hightech-Überwachung, verstärkter Polizeipräsenz und verbesserten Serviceangeboten soll Thailand als sicheres Reiseziel positionieren. Die Regierung hofft, in den kommenden Monaten zwei Millionen chinesische Besucher begrüßen zu können.
Balance zwischen Sicherheit und Privatsphäre
Während die Sicherheitsmaßnahmen begrüßt werden, stellen sich auch Fragen zum Datenschutz. Die Gesichtserkennungstechnologie könnte Bedenken zur Privatsphäre auslösen, besonders bei europäischen Besuchern.
Die Behörden versichern, dass das System nur zur Identifizierung von Straftätern eingesetzt werde und alle datenschutzrechtlichen Standards eingehalten würden. Ob dies ausreicht, um sowohl die Sicherheit zu gewährleisten als auch die Privatsphäre der Touristen zu schützen, wird die Praxis zeigen.
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Thailand setzt auf künstliche Intelligenz, Hotlines und neue Safe Zones, um Reisende zu schützen. Würden solche Maßnahmen auch Ihr Vertrauen als Tourist stärken – oder sorgen Sie sich um zu viel Überwachung? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren.




Made in China…
KI ist dafür verantwortlich, jeden zu überwachen!
So schauts in Wirklichkeit aus…
oh wei – mal wieder viel TamTam. Das bringt alles nix.
Was heutzutage einem hier alles als KI verkauft wird ist schon schwindelerregend. Diese Überwachungsinstrumente in Echtzeit gab es schon lange bevor eine KI überhaupt erst entwickelt wurde. Wenn sie nun auch noch die Datenbanken der Immigration anzapfen würden, könnten sie zur Verbrechensprävention auch gleich noch die Overstayer aussieben. Das wäre doch mal was, oder?