Lkw-Unfall im Khun-Chae-Nationalpark
Kleinkind überlebt Sturz aus 15 Metern wie durch ein Wunder
Chiang Rai – Ein tragischer Verkehrsunfall im Khun-Chae-Nationalpark endete für eine Familie dramatisch: Ein sechsrädriger Lkw kam in einer Kurve von der Straße ab und stürzte eine rund 15 Meter tiefe Schlucht am Doi Nang Kaeo im Bezirk Wiang Pa Pao, Provinz Chiang Rai, hinunter. Während die Mutter am Unfallort ums Leben kam und der Vater schwer verletzt wurde, überlebte die ein Jahr und sieben Monate alte Tochter unverletzt – geschützt durch außergewöhnliche Umstände.
Vater schwer verletzt, Mutter verstirbt noch am Unfallort
Nach Angaben der Amarin South Disaster Response Foundation ereignete sich der Unfall auf der Straße zwischen Chiang Rai und Chiang Mai. Der Vater, der aus dem Fahrzeug geschleudert wurde, erlitt schwere Verletzungen und wurde umgehend ins Krankenhaus von Wiang Pa Pao gebracht.
Bei der anschließenden Suche fanden Rettungskräfte den leblosen Körper einer Frau, rund zehn Meter vom Wrack entfernt. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es sich um die Mutter des Kindes handelt.
Kleinkind im Wrack eingeschlossen
Erst durch die Aussagen des Vaters erfuhren die Helfer, dass sich auch die kleine Tochter noch im Fahrzeug befand. Sofort seilten sich Rettungskräfte in die Tiefe ab, ausgerüstet mit hydraulischen Schneidwerkzeugen, um Zugang zum Kind zu bekommen.
Die Retter berichteten später, das Mädchen sei in einem engen Bereich hinter der Fahrerkabine eingeklemmt gewesen – geschützt vor herabfallenden Trümmern, obwohl ein Felsen die Fahrzeugkarosserie durchbohrt hatte.
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Mutter als Schutzengel
Nach Einschätzung der Einsatzkräfte war es vor allem der Umsicht der Mutter zu verdanken, dass das Mädchen unverletzt blieb. Sie hatte ihre Tochter in eine Decke gewickelt, in einem Kindersitz gesichert und zusätzlich von Kissen umgeben. Diese wirkten bei dem Aufprall wie Airbags und verhinderten jegliche Verletzungen.