Koffer-Leiche: Verbindung zu früherem Fall möglich

Koffer-Leiche: Verbindung zu früherem Fall möglich
KhaoSod

Frauenleiche in Koffer mit 20 Kilo Gewichten entdeckt 

Athlet entdeckt schwimmenden Koffer in Reservoir 
Grausiger Inhalt schockiert Ermittler 

In einer grausigen Entdeckung hat ein nationaler Sportler in Chonburi einen schwimmenden Koffer im Khlong Bang Phai Reservoir entdeckt, der den Leichnam einer jungen Frau enthielt. Der schwarze King Safari-Koffer war mit zahlreichen Vorhängeschlössern und Kabelbindern gesichert und wog durch 20 Kilogramm Hantelscheiben dementsprechend viel.

Polizeileutnant Mintrathit Thongsai von der Huai Yai Polizeistation bestätigte, dass der Koffer am Dienstag gegen Mittag entdeckt wurde. „Der Geruch der Verwesung war überwältigend“, so der Ermittler. „Der Koffer war mit neun Hantelscheiben unterschiedlicher Gewichte beschwert, offensichtlich um die Leiche auf dem Grund des Reservoirs zu verstecken.“

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Opfer identifiziert: 
Frau um die 30 mit creamfarbenen Hosen

Als Beamte den Koffer gewaltsam öffneten, fanden sie die zusammengerollte Leiche einer etwa 30-jährigen Frau, die nur noch eine creamfarbene Dreiviertelhose trug. Erste Untersuchungen ergaben, dass die Frau seit etwa fünf Tagen tot sein könnte. Ob sie Verletzungen aufweist, konnte vor Ort nicht festgestellt werden.

Die Maße des Koffers (85x50x30 cm) deuten darauf hin, dass die Täter die Leiche mit Gewalt hineingepresst haben müssen. Die Ermittler vermuten einen brutalen Mord, bei dem die Täter alles unternahmen, um ihre Tat zu vertuschen.

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Beunruhigende Parallelen zu früherem Koffer-Mord

Ein beunruhigendes Detail: Der Fall ähnelt auffällig einem früheren Verbrechen in Ban Chang, wo ebenfalls eine Frauenleiche in einem beschwerten Koffer nahe einem Golfplatz gefunden wurde. Die beiden Tatorte liegen nur 14 Kilometer voneinander entfernt – ein Zusammenhang erscheint den Ermittlern wahrscheinlich. „Wir prüfen Verbindungen zwischen den Fällen“, bestätigte ein Polizeisprecher. „Die Methoden sind zu ähnlich, um Zufall zu sein.“

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Ermittlungen laufen: 
Keine Kameraaufnahmen, keine Zeugen

Bisher fehlen entscheidende Spuren: Überwachungskameras in der Umgebung haben keine relevanten Aufnahmen geliefert, und Zeugen haben sich noch nicht gemeldet. Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit: „Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Gegend gesehen hat, soll sich melden.“

Die Leiche wurde in das Polizei-Forensische Institut überführt, wo eine Obduktion die genaue Todesursache klären soll. Experten gehen von einem gewaltsamen Tod aus, bevor die Täter die Leiche im Reservoir versenkten.

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