Koh Phangan: Polizei stürmt „Tantra-Yoga“-Kurs

Koh Phangan: Polizei stürmt „Tantra-Yoga“-Kurs
Naewna

Skandal auf der Party-Insel! Britin wegen „Tantra-Yoga“ von Polizei geschnappt

Auf der Ferieninsel Ko Pha-ngan hat die Touristenpolizei einer Britin das Handwerk gelegt. Die 40-jährige Maria soll in einem lokalen Restaurant regelmäßig Yoga-Kurse mit anzüglichem Einschlag unter dem Deckmantel von „Tantra Yoga“ angeboten haben. Eine Gruppe ahnungsloser Ausländer zahlte jeweils 400 Baht (etwa 10 Euro) für die Stunde, die eher einer anzüglichen Veranstaltung als einer entspannenden Yoga-Einheit glich. Die Polizei griff ein, als die Frau mitten in der Unterrichtsstunde überrascht wurde.

Tipp aus dem Netz führt Polizei zur Yoga-Party

Der entscheidende Hinweis kam von einem aufmerksamen Facebook-Nutzer. Dieser zeigte eine Werbung für einen wöchentlichen „Tantra Yoga“-Kurs an, der jeden Dienstag von 16:30 bis 18:00 Uhr in einem Restaurant in Dorf 8 auf Ko Pha-ngan stattfand. Der Flyer warb mit Andeutungen auf anzügliche Inhalte. 

Unter dem Kommando von Polizeileutnant Oberst Winij Boonchit von der Touristenpolizei-Station 5 wurde sofort eine Untersuchung eingeleitet. Die Beamten fanden die Britin tatsächlich mitten in einer Unterrichtsstunde vor, in der sie eine Gruppe ausländischer Touris in Sitzmeditation und Yoga-Posen anleitete. Der Kurs war in vollem Gange, als die Uniformierten den Raum betraten.

Illegale Arbeit trotz gültiger Papiere

Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich ein großes Problem für die Britin heraus: Zwar besaß sie einen gültigen Reisepass und sogar eine Arbeitserlaubnis, doch diese berechtigte sie nur zur Arbeit als „Customer Relations Manager“ in einer Hotelmanagement-Firma. Die Tätigkeit als Yoga-Lehrerin war in dieser Erlaubnis ausdrücklich nicht enthalten. 

Maria gestand sofort, den Kurs zu unterrichten, von jedem Teilnehmer 400 Baht Eintritt zu kassieren und davon einen Anteil an das Restaurant abzugeben. Dies stellt einen klaren Verstoß gegen den thailändischen Foreign Employment Act dar, da sie außerhalb ihres erlaubten Tätigkeitsbereichs arbeitete. Sie wurde festgenommen und angeklagt, „als Ausländerin Arbeit außerhalb ihrer berechtigten Rechte auszuüben“.

Beweise belegen den zweifelhaften Kurs-Inhalt

Bei der Durchsuchung des Restaurants fanden die Polizisten eindeutige Beweise, die den Charakter der Kurse belegen. Sichergestellt wurden fünf Eintrittskarten für die Klassen, ein Dutzend Flyer, die für Tantra-Massagen für Paare warben, ein Notizbuch mit dem Titel „Tantra Yoga Sacred Sex“ sowie ein Werbeschild mit Marias Foto und einem QR-Code. Diese Beweise lassen kaum Zweifel daran, dass es bei diesen Kursen um mehr ging als um klassische Yoga-Übungen. 

Es ist nicht das erste Mal, dass solche Aktivitäten auf der Insel auffliegen. Bereits im März letzten Jahres wurde ein polnischer YouTuber festgenommen, der einen ähnlichen Tantra-Yoga-Kurs anbot, bei dem ein „fortgeschrittener“ Kurs satte 7.440 Baht pro Paar kostete.

Thailand wehrt sich gegen unseriöse Touristen-Angebote

Der Kommandeur der Touristenpolizei, Polizeileutnant General Saksira Pueak-am, hat eine strikte Verfolgung aller Ausländer angeordnet, die sich an illegalen oder unanständigen Aktivitäten beteiligen. Besonders im Visier haben die Behörden Angebote, die dem Image des thailändischen Tourismus schaden. 

„Es geht darum, den Ruf unseres Landes in der Hauptsaison zu schützen und sicherzustellen, dass Touristen ihre Zeit hier genießen können, ohne unangemessenem Verhalten ausgesetzt zu sein“, so der General. Der Fall der Britin zeigt, dass die Behörden entschlossen sind, gegen unseriöse Geschäftemacherei auf den beliebten Urlaubsinseln vorzugehen.

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🧘‍♀️ „Kulturelle Freiheit oder respektlose Grenzüberschreitung?“

Auf Koh Phangan hat die Touristenpolizei eine 40-jährige Britin festgenommen, die angeblich „Sex-Yoga“-Kurse für 400 Baht pro Teilnehmer anbot – mitten in einem Restaurant. Laut Ermittlern verstieß sie gegen das thailändische Arbeitsrecht, da ihre Arbeitserlaubnis nur eine Tätigkeit als Hotelmanagerin vorsah. Neben Eintrittskarten und Flyern fand die Polizei Werbematerial für Tantra-Massagen und ein Notizbuch über „Sacred Sex“.
Während manche überreagiertes Verhalten der Behörden sehen, betonen Offizielle, es gehe um den Schutz des Landesimages – besonders in der Hochsaison.
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Quelle: The Thaiger

3 Kommentare zu „Koh Phangan: Polizei stürmt „Tantra-Yoga“-Kurs

  1. es wird doch fast taeglich von razzien auf phangan ,samui usw berichtet !!
    die leute die jetzt noch erwischt werden, mit aller haerte des gesetzes bestrafen ,denn das ist schon dummdreist !!!

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