Strandpromenade: Liebe oder Lächerlichkeit – Peinlich

Gestern Abend, die Beach Road, ein Eiskaffee in der Hand und die Sonne küsst den Horizont – klingt nach einem Traum, oder? Falsch! Was als romantischer Moment geplant war, wurde zur Comedy-Show der schlechten Sorte.

Mit meiner Koffein-Dosis bewaffnet, wollte ich einfach nur den Sonnenuntergang genießen, wie ein abgehalfterter Ganove, der seine Lebenskrisen reflektiert. Doch die Realität? Ein einheimisches Mädchen, ein Rudel indischer Möchtegern-Casanovas und ein Flirtversuch, der selbst Oliver Pocher peinlich wäre.

Die Szene war so absurd, dass ich fast meinen Kaffee durch die Nase gezogen hätte. Willkommen an der Beach Road, wo Romantik auf Realität trifft – und verliert.

Höfliches Nicken, falsche Absichten

Da sitze ich also, die Meeresbrise streichelt mein Gesicht, als ein einheimisches Mädchen vorbeischlendert. Flip-Flops, Handtasche, die aussieht, als hätte sie drei Kriege überlebt, und ein Lächeln, das sagt: „Ich bin nett, aber unterschätze mich nicht.“

Sie nickt mir zu, fragt höflich, ob ich Gesellschaft brauche. Ich lehne charmant ab – „Nee, Liebling, heute nur Sonnenuntergang, kein Drama.“ Sie lacht, setzt sich ein paar Meter weiter und scrollt auf ihrem Handy. Alles friedlich.

Fast wie ein Werbespot für Urlaub in Thailand. Doch die Ruhe? Ein Trugschluss! Denn wie aus dem Nichts taucht eine Gruppe auf, die jede Harmonie zerstört. Spoiler: Es wird nicht besser.

Die Invasion der Bierbäuche

Plötzlich, wie eine Szene aus einem schlechten Bollywood-Film, stürmen fünf indische Typen heran. Gleiche Hemden, gleiches Haargel, gleicher Duft – als hätten sie in einem Parfüm-Seminar namens „Eau de Chaos“ gelernt.

Sie sehen das Mädchen und umzingeln sie wie Geier, die auf einen Döner lauern. Ihre Mission? Einen „Gruppenrabatt“ aushandeln. Ja, richtig gehört! Einer fragt tatsächlich: „Was kostet das für uns alle?“ Ich verschluckte mich fast an meinem Eiskaffee.

Was ist das? Ein Schnäppchen-Jag? „Kauf vier, lieb’ eine gratis“? Leute, das ist keine Dönerbude, das ist ein Mensch! Die Szene war so grotesk, dass selbst RTL II sie nicht ausstrahlen würde.

Die Königin schlägt zurück

Das Mädchen, Gott segne ihre Geduld, sitzt da, verdreht die Augen und sieht aus, als würde sie ihre Lebensentscheidungen in Echtzeit bereuen. Die Typen lassen nicht locker, feilschen weiter, als wäre sie ein Basar-Stand in Istanbul.

Doch dann? Der Moment der Erlösung! Sie steht auf, fixiert sie mit einem Blick, der Stahl schneiden könnte, und sagt ihnen klipp und klar, wo sie hingehen sollen. Applaus, Mädchen! Die Typen stehen da wie begossene Pudel, während ich innerlich eine Standing Ovation gebe.

Diese Frau verdient einen Orden für Coolness. Doch die Frage bleibt: Was treiben diese Kerle? Und warum zur Gruppe?

Gruppenrabatt oder Gruppenwahn?

Ernsthaft, was geht in solchen Gehirnen vor? Ist es Geiz? Dummheit? Oder? Wer schaut seine vier verschwitzten Kumpel an und denkt: „Jungs, lasst uns zusammen eine Frau anbaggern, wie bei einem Staffellauf“?

Das ist nicht nur peinlich, das ist ein Fall für die Wissenschaft. Vielleicht liegt’s am Thai-Bier oder an einem geheimen Seminar für „Wie man maximal nervt“. Fakt ist: Diese Typen haben die Romantik an der Beach Road in ein Lachkabinett verwandelt.

Ich saß da, Eiskaffee leer, und fragte mich, wann die Menschheit den Faden verloren hat. Spoiler: Es war wohl genau in diesem Moment.

Eiskaffee und Existenzkrise

Während die Sonne untergeht und die Szene vor mir immer absurder wird, wird mir klar: Das ist kein Sonnenuntergang, das ist ein Zirkus. Mein Eiskaffee ist leer, mein Glaube an die Menschheit auch. Ich nicke dem Mädchen zu, als wollte ich sagen: „Halt durch, Liebes.“

Sie lächelt zurück, wahrscheinlich froh, dass ich nicht auch noch einen „Sonderpreis“ wollte. Ich schlendere die Promenade entlang, die Meeresbrise jetzt eher ein Seufzer der Natur.

Was bleibt? Ein wunderschöner Himmel, eine lachhafte Geschichte und die Gewissheit, dass die Beach Road mehr Drama bietet als jede Soap-Opera.

Die Freaks kommen nachts

Als die Sonne endgültig verschwindet, wird mir klar: Die Beach Road ist ein Magnet für Chaos. Tagsüber Touristen, abends Möchtegern-Romeos und nachts? Da kommen die echten Freaks raus.

Die Typen, die denken, dass ein Bierbauch und ein schlechter Spruch reichen, um Herzen zu erobern. Ich stelle mir vor, wie sie in ihren Hotelzimmern sitzen, Haargel nachlegen und den nächsten Angriff planen.

Vielleicht gibt’s ein Handbuch: „Wie man in fünf Schritten jede Romantik zerstört“. Fakt ist: Die Beach Road ist kein Ort für Ruhe. Sie ist ein Spiegel der Menschheit – schön, chaotisch und voller schlechter Entscheidungen.

Moral der Geschichte: Allein ist besser

Was lernen wir aus diesem Abend? Erstens: Nie ohne extragroßen Eiskaffee an die Beach Road gehen. Zweitens: Romantik ist hier so selten wie ein Parkplatz. Und drittens: Wenn du denkst, du hast alles gesehen, kommen fünf Typen und fragen nach einem Gruppenrabatt.

Ich schlenderte nach Hause, die Sterne über mir, und lachte leise. Die Beach Road hat mich wieder geschafft. Doch eines ist sicher: Beim nächsten Sonnenuntergang nehme ich Kopfhörer mit. Und vielleicht eine Sonnenbrille, die schlechte Menschen filtert. Bis dahin, liebe Leser: Genießt die Aussicht – und meidet die Gruppen!

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