Thailands Prostitution: Ein kontroverses Thema

Sex-Tourismus oder Familienparadies?

PATTAYA/BANGKOK – Thailand steht vor einer heißen Debatte, die das ganze Land bewegt: Soll Prostitution endlich legalisiert werden? Zwischen Rotlicht-Ruhm und Familienidylle tobt der Kampf um das Image der Tourismus-Nation. Klar ist: Die käufliche Liebe ist überall – aber offiziell verboten. Nun fordern Experten und Hoteliers eine klare Regelung: Bordelle statt Bar-Girls auf offener Straße!

Urlaub mit Kindern? Zwischen Pad Thai und Porno-Flair!

Was viele Familien beim Thailand-Trip nicht wissen: Die nächste Rotlichtbar ist oft nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt. Ob in Pattaya, Phuket oder der Khao San Road in Bangkok – leicht bekleidete Frauen, flüsternde Anmachen und eindeutige Angebote sind allgegenwärtig.

Wir mussten am Hotelpool erklären, warum eine junge Frau mit einem alten Mann knutscht“, klagt eine deutsche Mutter aus Köln.

Die Folge: Immer mehr Familien meiden Thailands Tourismushochburgen. Aus Angst vor dem nächsten peinlichen Moment!

„Bar Fine“: Wie Sex auf offener Straße bezahlt wird

In vielen Bars zahlen Freier eine sogenannte „Bar Fine“ – ein Abschlag an die Bar, um eine Sexarbeiterin „mitzunehmen“. Die Frau verschwindet mit dem Kunden, oft vorbei an Rezeptionisten, Restaurantgästen oder Familien.

Offiziell verboten, aber geduldet – und genau das ist das Problem, sagen Kritiker. „Wir brauchen legale Bordelle, damit solche Deals aus der Öffentlichkeit verschwinden“, fordert ein Hotelmanager in Pattaya.

Legalisierung: Chance oder Sittenverfall?

Was auf dem Papier wie ein Tabubruch klingt, könnte für Thailand ein Befreiungsschlag sein. Denn eine klare gesetzliche Regelung würde nicht nur den Sexarbeiterinnen helfen, sondern auch das Image des Landes aufpolieren.

Weniger sichtbarer Sextourismus, mehr Diskretion, mehr Sicherheit.

Doch konservative Kräfte schlagen Alarm: „Prostitution darf nicht staatlich abgesegnet werden“, wettert ein religiöser Aktivist.

Gefahrenzone für Frauen – Schluss mit Ausbeutung!

Aktuell sind viele Sexarbeiterinnen rechtlos, ausgebeutet, ohne Schutz. Gesundheitschecks? Fehlanzeige! Menschenhandel? Alltag! Gewalt? Ein ständiger Begleiter!

Mit legalen Bordellen könnte Thailand klare Regeln einführen: Lizenzen, Hygiene, Kontrolle, Schutz. Experten sagen: „Das wäre ein Meilenstein im Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution.“ Steuern auf Sex: So viel Geld steckt im Geschäft mit der Lust. Die Sexindustrie bringt dem Land Milliarden ein – doch der Staat verdient keinen Baht daran! Mit einer Legalisierung könnten Steuern fließen – für Schulen, Straßen und Krankenhäuser. Ein Ökonom rechnet vor: „Schon eine 10-Prozent Steuer auf Sexdienstleistungen würde jährlich hunderte Millionen bringen.“ Was sagen andere Länder? Deutschland und Holland zeigen’s vor. In den Niederlanden und Deutschland ist Prostitution legal – mit Ausweis, Gesundheitscheck und Steuerkarte. Weniger Kriminalität, bessere Kontrolle, mehr Schutz – so das Ergebnis. Thailand könnte diesem Weg folgen – mit eigenen Regeln. Aber: Was in Amsterdam klappt, muss nicht in Pattaya funktionieren.

Die große Frage: Was will das Volk?

In der thailändischen Gesellschaft gibt es viele Meinungen – zwischen buddhistischer Moral und wirtschaftlichem Pragmatismus. Viele fordern: „Wenn wir eh alles dulden, warum dann nicht richtig regeln?“ Andere sagen: „Sex darf kein Geschäft des Staates sein!“ Die Regierung zögert – doch der Druck wächst!

Sex in den Schatten oder ans Licht holen?

Thailand steht am Scheideweg: Zwischen moralischer Tradition und moderner Realität.

Legalisierung der Prostitution – ein Tabubruch? Oder der einzige Weg, die Probleme endlich zu lösen?

Die Entscheidung wird das Land verändern – für immer.

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