Kundengewalt eskaliert zu tödlichem Vorfall

Kundengewalt eskaliert zu tödlichem Vorfall
Thai Rath

Autowerkstatt-Drama: Kunde verliert Prozess – kehrt mit Pistole zurück und stirbt

Ein 40-jähriger Mann, der einen Prozess gegen eine Autowerkstatt verloren hatte, wurde am Montag neben seinem Auto erschossen! Trirat Changjai hatte zuvor wutentbrannt die Garage mit einer Handfeuerwaffe gestürmt, aber der 37-jährige Besitzer Anek Yodphet war glücklicherweise nicht vor Ort gewesen.

Tödliches Feuergefecht in Samut Prakan: 
Groll nach Gerichtsurteil endet blutig

Vorgewarnt hatte Anek begonnen, eine Schusswaffe auf dem Gelände zu verwahren. Er musste nicht lange warten: Am Montag kehrte Trirat zurück und konfrontierte ihn, was eine tödliche Schießerei auslöste. Der Angreifer wurde sofort getötet, während der Garagenbesitzer und sein Personal verletzt wurden, als Polizei und Rettungsteams zum Tatort eilten. 

Um 17:30 Uhr am 29. September 2025 erhielt Polizei-Oberst Wirot Tasso, Superintendent der Polizeistation Samrong Nuea, einen dringenden Anruf über eine Schießerei in einer Garage in der Soi Sri Samit, Theparak Subdistrikt, Mueang Distrikt. Er koordinierte sofort mit der Ruamkatanyu Foundation, der Samut Prakan Rescue Association und lokalen medizinischen Teams, um schnell zu reagieren. Als die Beamten eintrafen, fanden sie die Leiche von Trirat neben einem Auto in Reparatur liegend. Er hatte multiple Schusswunden am Oberkörper erlitten und wurde am Tatort für tot erklärt.

Zwei 9mm-Pistolen und Dutzende Patronenhülsen am Tatort gefunden

Zwei weitere Personen wurden während der Konfrontation verletzt. Garagenbesitzer Anek wurde in die Hüfte geschossen und blieb in ernstem Zustand. Kitthanet Suphawaranithiphong, ein Mitarbeiter der Garage, erlitt leichte Verletzungen. Beide wurden von hilfsbereiten Bürgern ins Synphaet Hospital gebracht, bevor die Polizei den Tatort sichern konnte. In der Garage fanden Ermittler zwei 9mm-Pistolen, Dutzende Magazine und zahlreiche Patronenhülsen über den Boden verstreut. Die Polizei sperrte das Gebiet ab und forderte forensische Teams an, um sofort Beweise zu sammeln. Sie betonten, dass die Sammlung aller Waffen und Hülsen kritisch sei, um die Abfolge der Ereignisse genau zu rekonstruieren. 

Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass die Schießerei aus einem früheren Prozess zwischen Trirat und Anek bezüglich Autoreparaturen stammte. Das Gericht hatte zugunsten von Anek entschieden und ihm rechtliche Entschädigung zugesprochen. Zeugen berichten, dass Trirat daraufhin wütend wurde und einen Groll gegen den Garagenbesitzer hegte. Die Behörden vermuten nun, dass diese Wut direkt zur tödlichen Konfrontation führte. Laut Augenzeugenberichten stürmte Trirat bewaffnet in die Garage und feuerte auf Anek. Der Garagenbesitzer holte seine eigene Waffe und erwiderte das Feuer.

Erste Konfrontation am 15. September 
CCTV filmte alles

Bereits am 15. September hatte Anek gemeldet, dass Trirat sein Auto vor der Garage geparkt und bewaffnet das Gebäude betreten hatte. Anek war jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend, sodass die Konfrontation nicht stattfand. CCTV-Aufnahmen erfassten die erste Begegnung, und die Behörden überprüfen diese, um die Eskalation zu verstehen, die zur tödlichen Schießerei führte. Medizinische Teams bestätigten, dass Anek im Synphaet Hospital in stabilem, aber ernstem Zustand bleibt, während Kitthanets Verletzungen geringfügig sind. Beide Opfer stehen unter Beobachtung, und die Polizei beabsichtigt, sie zu befragen, sobald ihr medizinischer Zustand es erlaubt. 

Das forensische Team beschleunigt die Autopsie von Trirat, um Geschoss-Trajektorien und die Anzahl der Wunden zu bestimmen. Die Polizei betont, dass Vorfälle dieser Art in der Provinz selten sind, aber mit höchster Ernsthaftigkeit behandelt werden. „Waffengewalt in öffentlichen Räumen, besonders in Geschäften, kann nicht toleriert werden“, sagte ein Polizeisprecher. Behörden haben der Öffentlichkeit versichert, dass alle rechtlichen Schritte unternommen werden, und hochrangige Kommandeure überprüfen die am Tatort gesammelten Beweise.

Anwohner schockiert: 
„Dieser Ort war immer ruhig“

Bewohner der Gegend zeigten sich schockiert über die Gewalt. „Dieser Ort war immer ruhig. Es ist tragisch, was hier passiert ist“, sagte ein nahegelegener Ladenbesitzer. Gemeindeleiter forderten die Familien beider Parteien auf, mit der Polizei zu kooperieren, um sicherzustellen, dass schnell Gerechtigkeit geschieht. Die Behörden berichteten auch, dass Dutzende Patronenhülsen aus der Garage geborgen wurden. Ballistische Tests laufen, um zu bestimmen, welche Waffen welchen Schuss abgaben. Ermittler hoffen, festzustellen, wer zuerst feuerte und ob der Garagenbesitzer in Notwehr handelte. Beamte überprüfen auch CCTV-Aufnahmen von nahegelegenen Geschäften, um Zeugenaussagen zu bestätigen. 

Rechtsexperten betonen, dass dieser Vorfall die Gefahren ungelöster persönlicher Streitigkeiten illustriert. „Meinungsverschiedenheiten über Autoreparaturen sollten niemals in Gewalt eskalieren. Gerichte existieren, um alle zu schützen“, sagte ein lokaler Anwalt. Der Superintendent bestätigte, dass die Polizei methodisch vorgeht und beabsichtigt, einen vollständigen Bericht an Staatsanwälte vorzulegen, die über strafrechtliche Anklagen entscheiden werden, sobald die Untersuchung abgeschlossen ist. Der Verantwortliche für diese Tragödie ist nun tot – ein Opfer seines eigenen Grolls und seiner Wut.

💬 Was meinen Sie?

Bei einem tödlichen Schusswechsel in einem Samut Prakaner Autoreparaturbetrieb starb ein Mann, während der Eigentümer und ein Mitarbeiter verletzt wurden. Der Vorfall resultierte aus einem zuvor verlorenen Rechtsstreit. Wie sollte Ihrer Meinung nach die Polizei künftig solche eskalierenden Konflikte zwischen Kunden und Geschäftsinhabern verhindern?

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Quelle: Thai Examiner