Luxus pur: So protzen Ausländer in Thailand

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Phuket, Pattaya, Hua Hin – wo andere Urlaub machen, leben sie: Ausländer mit dicken Geldbeuteln. Sie kaufen sich Villen mit Meerblick, cruisen mit Lamborghinis durch enge Gassen und schlürfen Champagner zum Frühstück. Vor allem in Touristenzentren wird das zur Schau gestellte Geld zur Attraktion. Oder zum Problem. Für viele Thailänder wirkt es wie eine Parallelwelt – fernab vom Alltag mit Mindestlohn und Reisgericht am Straßenstand.

Einheimische schauen genau hin

Es wird beobachtet. Ganz genau sogar. Die auffällige Rolex am Handgelenk, das Dinner im Fünf-Sterne-Hotel, die westliche Arroganz – all das fällt auf. Manche Einheimische reagieren mit Faszination, andere mit Frust. In einem Land, das stolz auf Bescheidenheit ist, kann ein solches Verhalten schnell als respektlos empfunden werden. „Warum müssen die uns ihren Reichtum unter die Nase reiben?“, fragt eine Marktfrau aus Chiang Mai.

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Neid, Misstrauen – und Staunen

Natürlich gibt es auch Neugier. „Wie macht der das?“ hört man oft, wenn wieder ein Expats-Protz auf Instagram seine goldene Poolvilla postet. Aber Neugier ist nicht gleich Bewunderung. Gerade in wirtschaftlich schwachen Zeiten trifft dieser krasse Gegensatz einen wunden Punkt. Die soziale Kluft wird sichtbar – manchmal schmerzhaft. Da kann aus Staunen auch schnell Ablehnung werden.

Kulturcrash im Tropenparadies

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Westler leben gerne auffällig. Das neue Motorrad wird sofort auf Facebook gezeigt, die Freundin mit Designerhandtasche auch. Doch Thailand tickt anders. Hier zählt Zurückhaltung. Wer sich zu sehr in den Vordergrund spielt, wirkt schnell wie ein Angeber. Viele Thais empfinden genau das als respektlos – besonders, wenn die „Farangs“ mit viel Geld auch noch wenig Interesse an der Kultur zeigen.


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Doch nicht alle sind Blender

Nicht jeder wohlhabende Ausländer kommt zum Angeben. Es gibt auch andere – die leise helfen. Schulen unterstützen, Tempel spenden, Müll sammeln am Strand. Diese Leute fallen weniger auf, wirken aber umso sympathischer. In manchen Regionen wie im Isaan oder in Teilen von Chiang Rai sind diese Expats hoch angesehen. Sie mischen sich unter die Leute, reden Thai, leben zurückhaltend. Es geht also auch anders.

Immobilienpreise steigen, Stimmung kippt

Wo Geld ist, wird gebaut. Und gekauft. Luxus-Condos in Bangkok, Ferienhäuser auf Samui – viele Thais können da nicht mehr mithalten. Das führt zu Frust. Und zu Fragen. Gehört Thailand noch den Thais? Oder sind wir nur noch Kulisse für westliche Träume? Die Sorge wächst, dass das Land sich verkauft – Stück für Stück, an Menschen, die oft nicht mal bleiben.

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Der richtige Umgang entscheidet alles

Niemand hat was gegen Reiche – solange sie sich benehmen. Es liegt an jedem Einzelnen, wie er auftritt. Mit Anstand und Respekt geht vieles leichter. Wer aber kommt, konsumiert und sich für nichts interessiert, bekommt irgendwann die Quittung. Die Thailänder merken schnell, wer wirklich hier leben will – und wer nur spielt.

Reichtum ist nicht das Problem – Verhalten schon

Unterm Strich geht’s nicht ums Geld. Sondern darum, wie man damit umgeht. Wer sich in Thailand wie ein König aufführt, wird kaum als Freund gesehen. Aber wer teilt, zuhört und offen bleibt, der hat eine echte Chance, akzeptiert zu werden. Vielleicht sogar geschätzt.

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2 Kommentare zu „Luxus pur: So protzen Ausländer in Thailand

  1. in den seltesten Fällen wurde großer Reichtum legal erworben. deshalb hält sich meine Bewunderung dieser Spezies sehr in Grenzen.
    Daß auch genügend Thais zu dieser Sorte gehören wird hier geflissentlich unterschlagen!!

  2. Dann sind sie doch hier richtig. Thai´s machen auch alle ein auf dicke Hose und zeigen was sie besitzen. Einziger Unterschied: Die Thai´s haben dafür Kredite aufgenommen.

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