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Luxusvilla als Versteck – 24 Scammer bei Bangkok gefasst

Luxusvilla als Versteck - 24 Scammer bei Bangkok gefasst
KhaoSod English

Scammer auf der Flucht geschnappt! Polizei stellt 24 Betrüger in Luxus-Villa

Sie flohen vor einer Großoffensive in Myanmar – und landeten direkt in den Fängen der thailändischen Polizei. 24 mutmaßliche Mitglieder eines internationalen Betrüger-Netzwerks wurden in einer Luxus-Villa in der Provinz Samut Prakan nahe Bangkok festgenommen. Die meisten der Festgenommenen sind philippinische Staatsbürger, die in Thailand untertauchen wollten. Doch die Behörden waren ihnen nach einer cleveren Datenanalyse bereits auf der Spur.

Großeinsatz gegen internationale Betrüger-Bande

Die große Razzia fand bereits am 29. Oktober statt, wurde jetzt aber erst bekannt gegeben. Unter der Leitung von Polizeileutnant General Natsak Chaowana, dem Kommandeur des Zentralen Ermittlungsbüros, stürmten die Beamten die Villa. Die Analyse von Daten hatte ergeben, dass sich Scammer-Netzwerke nach den jüngsten Razzias in Myanmar nun nach Thailand verlagern. 

Philippiner verhaftet

In der Villa fanden die Polizisten 22 Ausländer vor, die meisten davon Philippiner im Alter von 23 bis 38 Jahren. Bei Überprüfungen der Einwanderungsbehörde stellte sich heraus, dass zwei von ihnen illegal im Land waren und 17 ihre Visa überzogen hatten. Drei weitere Verdächtige – ein Singapurer und zwei Filipinos – besaßen zwar gültige Visa, doch diese sollen wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an der Bande widerrufen werden.

Geständnis: Wir flohen aus Myanmar nach Kämpfen

Bei den Verhören gestanden alle Festgenommenen, dass sie zuvor in Myawaddy, einer berüchtigten Grenzstadt in Myanmar, als Scammer gearbeitet hatten. Sie gaben an, das Gebiet nach Kämpfen um den 21. Oktober verlassen zu haben. Ihr Manager organisierte ihre Flucht nach Thailand und mietete die Villa für etwa 200.000 Baht (ca. 5.100 Euro) für den Zeitraum vom 27. bis 31. Oktober an. 

In diesem Luxus-Versteck bereiteten sie sich darauf vor, nach Kambodscha weiterzureisen, um ihre kriminellen Aktivitäten dort fortzusetzen. In einer Folgerazzia in Bangkok konnten zwei weitere Verdächtige, ein 37-jähriger Malaysier und eine 33-jährige Chinesin, im Furama Exclusive Pratunam Park Hotel festgenommen werden. Fünf weitere malaysische Männer entkamen und werden nun international gesucht.

Chinesischer Boss steckt hinter dem Netzwerk

Die Ermittler identifizierten den mutmaßlichen Kopf des Netzwerks als einen Chinesen mit dem Namen „Mr. Lin“. Ihm werden drei Betrugsfirmen – DBL1, DBL2 und DRS – in Myawaddy zugeschrieben. Die Gruppen sollen gezielt Opfer mit singapurischen Telefonnummern in Investment-Betrügereien locken. 

Internationale Zusammenarbeit

Die thailändischen Behörden arbeiten nun eng mit ihren Kollegen in Singapur zusammen, um die Ermittlungen auszuweiten und die Hintermänner des internationalen Betrugsrings endgültig zu Fall zu bringen. Dieser Schlag zeigt, wie eng die Polizeibehörden in Südostasien inzwischen zusammenarbeiten, um die kriminellen Scammer-Netzwerke zu zerschlagen, die Tausende von ahnungslosen Opfern in aller Welt um ihr Erspartes bringen.

Betrügerbande in Luxusvilla – Ihre Meinung

Wie kann Thailand verhindern, dass internationale Scam-Netzwerke nach landesweiten Razzien einfach neue Standorte finden? Sollte härter gegen ausländische Banden vorgegangen werden – oder liegt das Problem bei laxen Visa- und Mietkontrollen? Teilen Sie Ihre Meinung.

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Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. (This article is also available in English.) → English version

2 Kommentare zu „Luxusvilla als Versteck – 24 Scammer bei Bangkok gefasst

  1. Wesentlich besser kontrollieren bei Vermietungen und Betriebs Eröffnungen. Würde wesentlich viel weniger Betrugsfirmen und Geschäfte vereiteln. Auch unangemeldete Überprüfung jeglicher, bestehender Geschäfte aller Art würde helfen .

  2. dieses problem wäre schnell gelöst, aber die politik ist unwillig das zutun da die ihre finger mit im sumpf stecken und banken die nichts darstellen uns jetzt terrorisieren und fast machen alle mit!

Kommentare sind geschlossen.