Thailands Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin hat höchste Alarmstufe ausgerufen: Die XEC-Variante von Covid-19 verbreitet sich siebenmal schneller als die normale Grippe und hat seit Jahresbeginn bereits 108.891 Infektionen verursacht. Besonders besorgniserregend: 27 Menschen sind bereits gestorben, darunter vor allem Senioren über 60 Jahre. Die Regierung verstärkt nun die Schutzmaßnahmen für Risikogruppen und überwacht Ausbrüche in Schulen.
80% der Toten sind Senioren
Aber auch Kinder betroffen
Die XEC-Variante, eine Unterart von Omikron, gilt zwar als weniger schwerwiegend, doch ihre rasante Verbreitung bereitet Sorgen. 80% der Verstorbenen gehörten zur „608-Gruppe“ (über 60 Jahre, chronisch Kranke, Schwangere). Doch auch Kinder und Jugendliche infizieren sich zunehmend. Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) hat Schulen angewiesen, Cluster-Infektionen streng zu überwachen.
Krankenhäuser unter Druck
35,5% mehr Einweisungen in einer Woche
Laut Dr. Teera Wonatanarat, einem führenden Gesundheitsforscher der Chulalongkorn-Universität, ist Covid-19 nach wie vor die ansteckendste Krankheit in Thailand. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- 43.213 Krankenhausaufnahmen (stationär & ambulant) in nur einer Woche – ein Plus von 35,5%.
- Drei neue Todesfälle in Kanchanaburi, Sukhothai und Bangkok Noi.
- Thailand befindet sich bereits in der 21. Woche der verschärften Maßnahmen.
Was tun die Behörden?
Die Regierung überprüft laufend ihre Strategie und konzentriert sich auf:
✅ Schutz der Risikogruppen (Impfungen, Booster, Maskenpflicht in Kliniken).
✅ Überwachung von Schulen und öffentlichen Orten.
✅ Schnellere Test- und Isolationsmaßnahmen.
Die XEC-Variante ist hochgradig ansteckend, aber dank früherer Immunisierung weniger tödlich als frühere Wellen. Dennoch warnt das Gesundheitsministerium: „Besonders Ältere müssen vorsichtig sein!“