Denise Gongora (33), bekannt als Influencerin „Mary Magdalene“, starb nach einem Sturz aus dem neunten Stock eines Hotels in Phuket, Thailand. Die Mexikanerin hatte sich jahrelang extremen Schönheitsoperationen unterzogen, die ihre Gesundheit ruinierten.
Vor ihrem Tod gestand sie ihren Fans: Die endlosen Eingriffe würden ihr langsam das Leben rauben. Jetzt ist sie tot – ein Leben zwischen Ruhm, Schmerz und Verzweiflung.
Hotelmitarbeiter finden Leiche auf Parkplatz
Am Donnerstagnachmittag, kurz nach 13.30 Uhr, entdeckten Angestellte des Patong Tower Hotels den leblosen Körper der 33-Jährigen.
Die junge Frau war aus dem neunten Stock gestürzt. Erst am selben Morgen hatte sie für eine Nacht eingecheckt.
Polizei ermittelt
Obduktion angeordnet
Die Polizei sicherte umgehend den Tatort. Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden, so die Behörden.
Dennoch wurde Gongoras Leichnam zunächst ins Patong Hospital und dann ins Vachira Phuket Hospital gebracht. Dort ordneten die Beamten eine vollständige Obduktion an.
Von der Schönheits-OP zur Horror-Odyssee
Alles begann mit 21 Jahren in Mexiko. Gongora ließ ihre erste Brustvergrößerung durchführen – allerdings nicht bei einem Chirurgen, sondern bei einem Zahnarzt! Das Ergebnis: verpfuscht. Es folgten Jahre voller Korrektur-Eingriffe, die nie enden sollten.
Die Liste der Eingriffe ist erschreckend lang: Mehrere Brustvergrößerungen, Nasen-OPs, Augenbrauenlifts, Fettabsaugungen im Gesicht, Po-Implantate und Brazilian Butt Lifts. Dazu kamen illegale Silikon-Injektionen, die zu schweren Infektionen führten.
Superkleber gegen offene Wunden
Als das Gewebe zu verfaulen begann, griff Gongora zu einer drastischen Maßnahme: Sie versiegelte ihre Wunden mit Sekundenkleber, um weitere Schäden zu verhindern. Ein medizinischer Alptraum!
Die Influencerin ließ sich die Augen zu Katzenaugen operieren und ihre Lippen immer wieder mit Fillern aufspritzen. 2022 gestand sie öffentlich: „Ich kann meinen Mund nicht mehr richtig schließen.“ Die Prozeduren waren oft illegal oder unreguliert.
Reise um die Welt für extreme Eingriffe
Für ihre riskanten Operationen reiste Gongora nach Kolumbien und Russland. Dort fand sie Ärzte, die Eingriffe durchführten, die anderswo abgelehnt wurden.
2018 sorgte eine vaginale Füller-Prozedur für weltweite Schlagzeilen.
„Ich dachte, ich sterbe“
Notfall-OP rettet ihr Leben
Bei dem Eingriff 2018 verlor Gongora massive Mengen Blut. „Der Chirurg dachte, ich würde sterben“, erzählte sie später. Ihre Haut wurde blass, ihr Zustand verschlechterte sich rapide. Zwei Bluttransfusionen retteten ihr Leben.
Anfang 2023 das nächste Drama: Eines ihrer Brustimplantate der Größe 38J explodierte und entleerte sich. Zeitweise hatte sie nur noch eine Brust. Fans vermuteten, das Implantat sei überfüllt gewesen.
Im letzten Jahr ihres Lebens ließ sich Gongora den gesamten Oberkörper mit schwarzer Tinte tätowieren. Brust, Schultern, Arme – alles schwarz. Gleichzeitig sprach sie über ihre schwindende Gesundheit.
Letzte Worte voller Reue:
„Es raubt mir das Leben“
2023 wurde Gongora emotional. Die Schönheits-OPs seien nicht mehr aufregend, sondern würden ihre Zeit, Finanzen und Energie verschlingen. „Die Prozeduren haben meine Gesundheit schwer beschädigt“, gestand sie ihren Fans.
Vor ihrer Karriere als Influencerin arbeitete Gongora als Stripperin und Escort. Diese Zeit habe zu Depressionen beigetragen, sagte sie offen. Erst durch ihre virale Bekanntheit konnte sie auf OnlyFans wechseln und die vorherige Arbeit aufgeben.
Drogen mit 12
Alkohol in der Schule
Gongora wuchs in einem streng religiösen Haushalt auf, in dem sie nicht einmal Disney-Filme schauen durfte. Doch die Rebellion kam früh: Mit 12 Jahren wurde sie sexuell aktiv und begann Drogen zu nehmen.
„Ich habe Kokain genommen und bin betrunken zur Schule gegangen“, erzählte sie im Podcast „No Jumper“.
Letzte Posts mit düsterer Botschaft
Kurz vor ihrem Tod teilte Gongora einen Clip aus dem Film „The Truman Show“ – die Szene, in der Jim Carrey sich verbeugt und die Bühne verlässt. Dazu postete sie ein Kindheitsfoto von sich. Stunden später änderte sie ihren Instagram-Namen in „MaryMagdaleneDied“.
Ihr Bruder Ivan teilte nach ihrem Tod ein Foto aus Mexiko. Seine Botschaft war voller Trauer und Zuneigung. Auch Musiker und andere Influencer posteten Tribute für die Verstorbene.
Ein Leben als Warnung
Die Ermittlungen der thailändischen Polizei dauern an. Doch eines steht fest: Gongora nahm sich selbst das Leben.
Ihr Tod ist eine eindringliche Warnung vor den Gefahren extremer Schönheits-OPs – besonders für verletzliche Menschen.
🗣 Wenn Ruhm krank macht
Hunderttausende Follower, weltweite Aufmerksamkeit – und doch ein Leben voller Schmerz, medizinischer Notfälle und öffentlicher Selbstzerstörung.
Wo endet Selbstverwirklichung und wo beginnt Ausbeutung durch Klicks und Algorithmen?
Und wie viel Verantwortung tragen Plattformen, Ärzte und Zuschauer, wenn extreme Körperbilder zur Ware werden?
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