Fahnder schnappen 70 Glücksspieler in Hochburg der Süchte
Ein illegaler Glücksspiel-Bunker mitten in Bangkok – nur 300 Meter vom Skytrain entfernt! Bei einer spektakulären Razzia nahmen Beamte am Freitag über 70 Spieler fest und beschlagnahmten 800.000 Baht (rund 21.000 Euro) in bar. Doch das war nicht das Einzige, was die Ermittler schockierte: Die Spielhölle war professionell organisiert – mit Essen auf Bestellung, Computer-Plätzen und mehreren Fluchtwegen!
Anwohner waren am Ende
„Familien wurden zerstört!“
Laut dem Department of Provincial Administration (DoPA) gingen immer mehr Beschwerden aus dem Sai Mai Distrikt ein. Anwohner klagten über Sicherheitsprobleme und zerrüttete Existenzen, weil Familienmitglieder süchtig nach den Spielen wurden. „Das war kein harmloses Poker-Treffen – hier wurden Existenzen ruiniert“, sagte ein DoPA-Sprecher.
Die Ermittler fanden heraus: Die Betreiber, eine thailändisch-kambodschanische Bande, hatten ein ausgeklügeltes System. Handys wurden eingesammelt, um Beweise zu vernichten, und es gab mehrere Hintertüren für schnelle Fluchten. Gespielt wurde Hi-Lo und Online-Gambling an bereitgestellten Computern.
Minister zeigt Muskeln:
„Kein Verbrechen bleibt ungestraft!“
DoPA-Chef Chaiwat Chuntirapong betonte, dass die Razzia Teil einer landesweiten Kampagne gegen kriminelle Netzwerke sei. „Dies ist erst der Anfang. Wir werden das organisierte Verbrechen zerschlagen“, so Chuntirapong.
Innenminister Phumtham Wechayachai hatte bereits am ersten Tag im Amt angekündigt, hart gegen Kriminalität vorzugehen. Die gestrige Aktion war sein erster großer Coup.
Die 70 Festgenommenen sowie die mutmaßlichen Betreiber müssen sich nun vor Gericht verantworten. Die Behörden prüfen zudem, ob das Geld aus anderen illegalen Geschäften stammt.
Was als harmlose Spielhöhle getarnt war, entpuppte sich als gut organisierte Verbrecherzentrale. Doch diesmal hatten die Fluchtwege keinen Zweck – die Polizei war schneller! 🚨
