Messer-Drama um Russen auf See

Messer-Drama um Russen auf See
Facebook/ ข่าวเด่นภูเก็ต

Russischer Segler in Phuket: Nimmt öffentlichen Ankerplatz mit Messer in Beschlag!

Ein russischer Segler hat in Phuket für Empörung gesorgt, als er einen öffentlichen Ankerplatz in der Nam Bor Bay hinter Koh Hey für sich beanspruchte und anderen Bootsführern mit einem Messer drohte. Die Behörden schritten ein – doch die milde Reaktion sorgt jetzt für Kontroversen!

Messer-Drohung an beliebter Bucht

Die Affäre begann, als ein lokaler Bootsführer eine Beschwerde bei der Facebook-Nachrichtenseite „โหดจัง จังหวัดภูเก็ต“ einreichte. Der Vorwurf: Ein russischer Segler habe mit seinem Katamaran „Vimala“ einen öffentlichen Ankerplatz in der Nam Bor Bay besetzt und anderen Booten mit einem Messer gedroht.

In einem online geteilten Video war deutlich zu sehen, wie der Russe ein Messer in der Hand hielt und damit drohte, die Leinen anderer Boote durchzuschneiden, sollten sie sich dem öffentlichen Mooring nähern. Die Bucht hinter Koh Hey ist ein beliebter Spot zum Schwimmen und Schnorcheln – der öffentliche Ankerplatz wurde extra von den Behörden eingerichtet, um Booten sicheres Ankern zu ermöglichen.

Kontrolle bringt Überraschung

Am 22. Oktober inspizierten Beamte der Phuket Marine Department und der Phuket Marine Police den Katamaran des Russen, der mittlerweile am Pier des Pa Lai Seafood Restaurants im Bezirk Chalong festgemacht hatte.

Die Überraschung: Bei der Durchsuchung des Bootes wurden alle erforderlichen Dokumente und Genehmigungen vorgefunden. Illegale Gegenstände wurden nicht entdeckt. Der Russe rechtfertigte sein Verhalten damit, dass sein Boot zu alt sei und er Schäden befürchtet habe, wenn andere Schiffe in der Nähe ankern würden.

Nur eine Verwarnung – Netizens empört

Die Beamten klärten den Russen über die Regeln für öffentliche Ankerplätze auf und ließen ihn mit einer Verwarnung davonziehen. Sie stellten klar, dass zukünftige Vorfälle sofort rechtliche Schritte zur Folge hätten – ohne weitere Warnungen.

Doch diese milde Reaktion sorgte für Wut in den sozialen Medien. Viele Nutzer forderten eine konkrete Bestrafung und warfen den Behörden vor, Ausländer milder zu behandeln als Einheimische„Thailändische Bürger würden für dieselbe Straftat mindestens eine Geldstrafe erhalten“, kommentierte ein enttäuschter Nutzer.

Wachsende Spannungen

Dieser Vorfall zeigt die wachsenden Spannungen zwischen internationalen Seglern und lokalen Bootsbetreibern in Phuket. Während der Russe mit seinem alten Katamaran möglicherweise echte Sorgen um sein Boot hatte, rechtfertigt dies keine Messer-Drohungen.

Die Behörden stehen in der Zwickmühle: Einerseits müssen sie für Sicherheit sorgen, andererseits den Tourismus nicht gefährden. Sollte sich der Russe noch einmal ähnlich verhalten, wird es keine zweite Verwarnung geben.

💬 Was meinen Sie?

Ein russischer Segler sorgte in Phuket für Aufsehen, nachdem er andere Bootsfahrer mit einem Messer bedroht haben soll, um eine öffentliche Boje für sich allein zu beanspruchen.
Sollten ausländische Besucher bei Regelverstößen in Thailand strenger bestraft werden, um Gleichbehandlung mit Einheimischen zu gewährleisten – oder war die Verwarnung in diesem Fall gerechtfertigt?

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Quelle: The Thaiger