Stinkende Kloake statt tropisches Paradies
PATTAYA – Es stinkt zum Himmel! Im sonst so beliebten Stadtteil Nongprue hält ein übel riechender Tümpel ganze Straßenzüge in Atem. Seit über einem Jahr kämpfen die Anwohner gegen den Gestank – doch von den Behörden? Keine Hilfe!
„Wir machen morgens die Tür auf – und uns schlägt eine Wand aus Fäulnis entgegen!“, klagt eine Familie, die eigentlich in der Gegend ein Restaurant eröffnen wollte. „Aber so kann man doch niemanden bewirten!“

Vom Fischteich zur Müllhalde
Was früher ein beschaulicher Dorfteich war, ist heute ein stinkendes Dreckloch: Schmutzwasser, Plastikmüll, Bauschutt und sogar schwarze Müllsäcke schwimmen auf der Oberfläche. Der Teich wurde teilweise aufgeschüttet – offenbar ohne Genehmigung.
Der Besitzer? Füllt den Teich laut Anwohnern mit allem, was nicht niet- und nagelfest ist. Styroporkisten, alte Zementsäcke, Haushaltsabfälle – alles landet im Wasser. Nach Regenfällen verwandelt sich das Areal in eine einzige, brodelnde Jauchegrube.

Die Stadt schaut einfach weg
Und was machen die Behörden? Nichts! Trotz zahlreicher Beschwerden hat sich laut Anwohnern bislang kein Amt ernsthaft um das Problem gekümmert. Stattdessen gab’s nur einen absurden Vorschlag: „Baut höhere Mauern, damit ihr den Gestank nicht mehr riecht!“ – Bitte, was?
Ein Nachbar dazu: „Die waren kurz da, haben geguckt – und sind wieder abgedampft. Keiner fühlt sich zuständig!“
Angst vor Krankheiten und sinkenden Grundstückspreisen
Neben dem ekelhaften Geruch fürchten die Anwohner jetzt auch gesundheitliche Folgen. Stehendes Wasser, Mücken, Keime – ideale Brutbedingungen für Krankheiten. Und die Immobilienpreise? Im freien Fall.
„Wir haben hier unser ganzes Erspartes investiert“, sagt ein Betroffener. „Jetzt sitzen wir zwischen Müll und Mief. Wer will da noch wohnen?“

Wut, Frust und offene Fragen
Die Stimmung in der Nachbarschaft ist am Kippen. Viele fühlen sich im Stich gelassen. Die Forderung ist klar: Säubern! Aufräumen! Verantwortung übernehmen!
Einwohner von Nongprue fordern jetzt öffentlich: „Genug geschnüffelt – jetzt muss aufgeräumt werden!“



