Millionärin in Kanal gefunden: Markt-Besitzerin tot aufgetaucht!
Ratchaburi – Die 64-jährige Millionärin Thunyaporn, Besitzerin eines großen Marktes mit einem Vermögen von über 100 Millionen Baht (ca. 2,5 Millionen Euro), wurde tot im Mae Khlong Kanal gefunden. Die Polizei vermutet Selbstmord aufgrund längerer psychischer Probleme.
Der schockierende Fund
Gegen 11:30 Uhr am 28. September 2025 erhielt die Polizeistation von Photharam eine schockierende Meldung: Im Mae Khlong Kanal trieb eine Leiche. Die Frau trug ein gelbes Hemd und eine weiß-grün gestreifte Shorts. Es waren keine sichtbaren Verletzungen oder Blutergüsse zu erkennen.
Die Beamten erkannten sofort die Übereinstimmung mit einer Vermisstenmeldung vom selben Tag. Als die Familie zur Identifizierung hinzugezogen wurde, bestätigte sich der schlimmste Verdacht: Bei der Toten handelte es sich um Thunyaporn (64), eine wohlhabende Geschäftsfrau aus der Region.
Lange Geschichte psychischer Probleme
Laut Aussagen der Angehörigen litt Thunyaporn seit langem an schweren Schlafstörungen und hatte sich kürzlich einer psychiatrischen Untersuchung unterzogen. Obwohl sie in Behandlung war und Medikamente verschrieben bekam, klagte sie weiter über Symptome und äußerte häufig suizidale Gedanken.
Eine Familienangehörige gab zu Protokoll, sie habe gegen 4 Uhr morgens ein Geräusch an der Haustür gehört, aber nicht nachgesehen. Als Thunyaporn am Morgen verschwunden blieb, wurde zunächst eine Social-Media-Suche gestartet, bevor die Polizei eingeschaltet wurde.
Erfolgreiche Geschäftsfrau mit dunklen Seiten
Thunyaporn war keine Unbekannte in der Region: Sie besaß einen großen Frischemarkt und wurde von einem Familienmitglied als Multimillionärin mit einem Vermögen von über 100 Millionen Baht beschrieben. Sie war unverheiratet und lebte mit ihren Geschwistern und Enkelkindern zusammen.
Trotz ihres finanziellen Erfolgs kämpfte sie offenbar mit inneren Dämonen. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von Selbstmord aus, hat aber dennoch eine Obduktion angeordnet, um die genaue Todesursache zu klären.
Zweite Tragödie erschüttert Thailand
Fast zeitgleich wurde aus der südthailändischen Provinz Phatthalung ein weiterer trauriger Fall bekannt: Eine 16-jährige Schülerin erschoss sich mit der Waffe ihres Vaters. Sie hatte Angst, ihre Eltern zu enttäuschen, weil sie nicht auf die von ihnen gewünschte Schule wechseln wollte.
Diese beiden Fälle werfen ein grelles Licht auf die psychischen Gesundheitsprobleme in der thailändischen Gesellschaft. Experten betonen, wie wichtig frühzeitige Hilfe und offene Kommunikation über psychische Leiden sind.
Hilfe in der Not
Die thailändischen Behörden weisen auf Unterstützungsangebote hin: Die Samaritans of Thailand bieten unter 02 713 6791 (englischsprachig) und 02 713 6793 (thailändisch) rund um die Uhr Hilfe an. Zusätzlich gibt es die Thai Mental Health Hotline unter 1323.
Thunyaporns tragischer Tod sollte eine Mahnung sein: Auch finanzieller Erfolg schützt nicht vor psychischen Erkrankungen. Und manchmal ist die lautlose Verzweiflung die gefährlichste.
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Wie kann Thailand besser mit psychischer Gesundheit umgehen?
Der tragische Tod von Thunyaporn wirft erneut Fragen auf: Trotz Behandlung und Medikamenten konnte sie nicht von ihren Suizidgedanken befreit werden. In Thailand leiden immer mehr Menschen still unter psychischen Problemen, viele suchen keine Hilfe oder erhalten nur begrenzte Unterstützung.
Finden Sie, dass Behörden und Gesellschaft genug tun, um Betroffene frühzeitig zu schützen und Tabus zu brechen? Welche Schritte wären aus Ihrer Sicht dringend notwendig?



