Obdachlose werden für Betrugskonten missbraucht – Polizei involviert?
Ein Report enthüllt: Obdachlose in Bangkok werden systematisch ausgebeutet, um Bankkonten für kriminelle Machenschaften zu eröffnen. Ein Konto eines Obdachlosen wickelte unglaubliche 11 Millionen Baht (ca. 275.000 Euro) ab – und Polizeibeamte sollen teilweise involviert sein!
So funktioniert das schmutzige Geschäft
Sozialaktivist Sombat Boonngam-anong deckte auf: Broker zielen systematisch auf Obdachlose am Sanam Luang ab. Für 500 bis 5.000 Baht (12-125 Euro) eröffnen diese Bankkonten, kaufen SIM-Karten und erwerben sogar Motorräder, die dann für betrügerische Transaktionen missbraucht werden.
„Viele Obdachlose wissen um die Risiken, aber die kleinen Zahlungen oder grundlegenden Überlebensbedürfnisse treiben sie in die Arme der Kriminellen“, erklärt Sombat. Ein Obdachloser habe Konten bei sieben verschiedenen Banken eröffnet. Größere Operationen involvieren ganze Gruppen von Obdachlosen, die von Brokern zu Banken chauffiert werden.
Polizei soll involviert sein
11 Millionen Baht auf einem Konto
Lokalkenntnisse deuten darauf hin, dass einige Staatsbeamte, darunter Polizisten, von diesen Operationen wissen oder sogar darin verwickelt sind. „Viele Obdachlose werden als Kontoinhaber verfolgt, während die Broker und die Drahtzieher unberührt bleiben“, so Sombat.
Ein dokumentierter Fall zeigt das Ausmaß: Ein auf einen Obdachlosen registriertes Konto bewegte 11 Millionen Baht. Die Schließung dieser Konten ist kompliziert, da die Obdachlosen sie nicht persönlich verwalten und Geschäftsbanken nicht institutsübergreifend koordinieren können.
Polizei startet Untersuchung
Aber reicht das?
Polizeigeneral Siam Boonsom, Kommissar des Metropolitan Police Bureau, hat die Metropolitan Police Division 1 und 6 angewiesen, die Broker zu untersuchen. Die Behörden haben bereits mit der Bangkok Metropolitan Administration und dem Ministerium für soziale Entwicklung kooperiert, um Obdachlose zu identifizieren und zu unterstützen. Sollten Verstöße gefunden werden, wird die Polizei das Gesetz durchsetzen und Straftäter verfolgen. Falls Polizeibeamte beteiligt sind, werden disziplinarische und strafrechtliche Maßnahmen folgen. Doch viele bezweifeln, dass diese Maßnahmen ausreichen.
Dieser Fall zeigt die schreckliche Verwundbarkeit von Bangkoks Obdachlosen. Ausgebeutet von skrupellosen Kriminellen, landen sie vor Gericht, während die wahren Täter ungestraft davonkommen. Sanam Luang, eigentlich ein Zufluchtsort mit kostenlosen Mahlzeiten und guter Anbindung, hat sich zu einem Drehkreuz für kriminelle Machenschaften entwickelt.
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Also schreibe ich noch einmal. Wenn bei den Obdachlosen die Konten Schließung so kompliziert ist, warum können dann die Konten von den Farangs gesperrt werden? hoffentlich geht dieser Kommentar durch.
Wieder Staatsbeamte und Polizisten drin verwickelt.
Sperrt diese Saubande alle ein, damit Thailand sauber wird.
bevor in thailand die korruption verschwindet vergißt der pfarrer in der kirche das amen zu sagen