Miss-Universe-Skandal: Walkout, Streit, Sponsor-Krise

Miss-Universe-Skandal: Walkout, Streit, Sponsor-Krise
ook - Nawat Itsaragrisil/ Miss Universe Mexico Instagram LISTEN

Weltweiter Eklat in Bangkok! Miss-Universe-Contest stürzt nach beleidigendem Ausraster des Chefs ins Chaos

Der Miss-Universe-Wettbewerb in Thailand, der eigentlich ein strahlendes Fest der Schönheit und Weiblichkeit sein sollte, ist in einem beispiellosen Skandal versunken.

Direktor lost internationale Krise aus

Der nationale Direktor von Miss Universe Thailand, Nawat Itsaragrisil, löste mit einem wüsten Ausraster gegen die mexikanische Kandidatin Fatima Bosch eine internationale Krise aus. Die amtierende Miss Universe verließ daraufhin aus Protest den Saal, mehrere andere Kandidatinnen folgten ihr.

Die Miss Universe Organization (MUO) griff hart durch und schloss den umstrittenen Direktor von weiteren Events aus. Ein Imageschaden für Thailand, der kaum noch zu reparieren ist.

So eskalierte der Skandal bei der Sashing Ceremony

Alles begann am 4. November bei der Sashing Ceremony, dem offiziellen Start der Vorbereitungen. Der thailändische Nationaldirektor Nawat Itsaragrisil ergriff das Wort, um zuvor kritisierte, „nicht autorisierte“ Werbekampagnen zu rechtfertigen. Aus der Rechtfertigung wurde schnell ein aggressiver Monolog, in dem er gezielt Miss Mexiko, Fatima Bosch, ansprach und ihr vorwarf, die Werberichtlinien nicht befolgt zu haben. Als Bosch versuchte, sich zu erklären, unterbrach er sie unsanft.

Laut mehreren Berichten nannte er sie „dumm“ dafür, dass sie den Anweisungen ihrer nationalen Direktion folgte. Diese brutale Beleidigung versetzte den anwesenden Kandidatinnen einen Schock. Als Bosch sich erheben wollte, um zu antworten, ließ Nawat sie von Security-Leuten aus dem Saal.

Massen-Protest:
Miss Universe und Delegierte verlassen den Saal

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Die amtierende Miss Universe, Victoria Kjaer Theilvig aus Dänemark, erhob sich und verurteilte den Vorfall als „jenseits von respektlos“. Gemeinsam mit ihr verließen die Kandidatinnen aus dem Irak, Palästina, Costa Rica, Panama und Puerto Rico aus Solidarität den Raum.

Dieser Massen-Protest war in der Geschichte des Wettbewerbs beispiellos. Miss Mexiko, Fatima Bosch, sagte später gegenüber Reportern, sie bewundere Thailand und seine Menschen, aber die Situation stehe im völligen Widerspruch zur Botschaft des Pageants, Frauen zu stärken. „Wenn es dir deine Würde nimmt, musst du gehen“, so ihre klare Ansage.

Miss Universe Victoria postete ein Bild mit den ausgetretenen Kandidatinnen auf Instagram mit der Botschaft: „Das ist Frauen-Ermächtigung. Das ist Schwesterlichkeit. Für immer und ewig.“*

Die Organisation schreitet ein
Konsequenzen für Thailand

Die Miss Universe Organization (MUO) konnte nicht tatenlos zusehen. Noch am selben Tag veröffentlichte Präsident Raul Rocha eine harte Stellungnahme. Er verurteilte Nawats Handlungen als „öffentliche Aggression“ und „schweren Missbrauch“. Er stellte klar, dass die Ausrichtung des Wettbewerbs bedeute, die Delegierten mit Respekt und Freundlichkeit zu unterstützen.  Die Konsequenz: Nawat Itsaragrisil wurde der Zugang zu allen Miss-Universe-2025-Events entzogen oder stark eingeschränkt.

Die Auswirkungen des Skandals waren sofort spürbar: Ein geplantes „Top 10 Special Dinner & Talk Show“-Event mit Nawat und der amtierenden Miss Universe wurde am 6. November abgesagt, nachdem Sponsoren Bedenken geäußert hatten.

Nawats peinliche Entschuldigung und die Zukunft des Wettbewerbs

Unter immensem Druck versuchte Nawat Itsaragrisil während der offiziellen Begrüßungszeremonie am 5. November, den Scherbenhaufen aufzukehren. Er entschuldigte sich bei den Delegierten und gab an, unter „großem Druck“ gestanden zu haben. „Ich hatte nicht die Absicht, jemandem zu schaden, denn ich respektiere Sie alle“, sagte er.

Gleichzeitig versuchte er, die Beleidigung herunterzuspielen: Er habe Miss Mexiko nicht „dumm“ genannt, sondern das Wort „beschädigt“ verwendet. Er meinte, Kandidatinnen, die ihren nationalen Organisationen folgten, anstatt lokalen Werbeaktionen, würden ihr Image „beschädigen“.

Trotz des gewaltigen Imageschadens wird der 74. Miss-Universe-Wettbewerb mit der Krönung am 21. November in Bangkok wie geplant stattfinden. Doch die Frage, ob der Glanz des einst so strahlenden Wettbewerbs jemals wiederhergestellt werden kann, bleibt offen.

👑 Glanz oder Gesichtsverlust
Was bleibt vom Miss-Universe-Zauber?

Der 74. Miss-Universe-Wettbewerb in Bangkok sollte ein Fest der Schönheit werden – stattdessen erlebt die Welt einen beispiellosen Skandal. Thailands MUTC-Direktor Nawat Itsaragrisil soll Mexikos Kandidatin Fatima Bosch öffentlich beleidigt haben. Die Szene endet im Walkout mehrerer Delegationen, Sponsor-Absagen und einer scharfen Rüge der Miss Universe Organization, die von „öffentlicher Aggression“ spricht.
Jetzt entschuldigt sich Nawat, doch viele fragen sich: Kann dieser Wettbewerb seine Glaubwürdigkeit wiederherstellen?
👉 Was denkst du – menschlicher Ausrutscher, Machtmissbrauch oder PR-Desaster? Schreib’s unten in die Kommentare!

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Quelle: ThaiPBS

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