Großer Drogenfund in Chiang Rai:
60 kg Heroin im Reisebus entdeckt
Ein routinemäßiger Polizeicheck an einem Sicherheitsposten in Chiang Rai endete mit einem spektakulären Drogenfund: Beamte entdeckten 60 Kilogramm hochreines Heroin im Gepäck zweier Männer, die mit einem Fernbus nach Bangkok reisen wollten.
Verdächtiges Verhalten führt zur Festnahme
Am 2. August gegen 9:30 Uhr kontrollierten Polizisten des Phan Police Station den Pu Kaeng Checkpoint, als ein Sombat Tour-Bus auf der Strecke Chiang Rai–Bangkok angehalten wurde. Zwei männliche Passagiere erregten durch ihr auffälliges Verhalten den Verdacht der Beamten.
Bei der Durchsuchung ihres Gepäcks stießen die Ermittler auf zwei Koffer, die mit 120 gepressten Heroin-Blöcken gefüllt waren. Das Gesamtgewicht der beschlagnahmten Droge betrug 60 Kilogramm – ein Marktwert von mehreren Millionen Baht.
Festgenommene Schmuggler:
Ein Thailänder und ein Laote
Die beiden Verdächtigen wurden identifiziert als:
• Han, 26, aus dem Bezirk Wiang Kaen, Chiang Rai
• Yeer Vang, 29, ein laotischer Staatsbürger
Beide wurden umgehend festgenommen und müssen sich nun wegen Besitzes und Transportes von Betäubungsmitteln verantworten.

Ermittlungen laufen:
Wer steckt hinter dem Schmuggelring?
Die Polizei vermutet, dass das Heroin für den Großhandel in Bangkok bestimmt war.
„Wir verfolgen jetzt alle Spuren, um die Hintermänner und Empfänger der Lieferung zu identifizieren“, erklärte ein Ermittler.
Der Fund zeigt erneut, wie wichtig straffe Kontrollen an Verkehrsknotenpunkten sind. Obwohl die Schmuggler versuchten, die Droge unauffällig in einem Linienbus zu transportieren, führte schon ihre nervöse Körpersprache zur Enttarnung.
Verurteilung mit langen Haftstrafen möglich
Die beiden Beschuldigten erwarten nun ein Gerichtsverfahren, das bei einer Verurteilung mit langen Haftstrafen enden könnte. Gleichzeitig sucht die Polizei nach Verbindungen zu internationalen Drogenkartellen, die oft die Nordroute durch Laos und Thailand nutzen.
Dieser Fund ist ein weiterer Schlag gegen den Heroinhandel in der Region – doch der Kampf gegen die Drogenmafia geht weiter.



