Chinese stellt sich nach Monaten auf der Flucht
Bangkok, Thailand – Ein chinesischer Geschäftsmann (37), der monatelang vor der Polizei flüchtete, hat sich nun gestellt – im Zusammenhang mit dem tragischen Tod einer 22-jährigen Thaiin einem Luxushotel. Mr. Douying tauchte am 27. Juni 2025 auf der Chok Chai Polizeistation auf – begleitet von seinem Anwalt. Ihm werden Drogenhandel, Verabreichung von Rauschmitteln und fahrlässige Tötung vorgeworfen.
Der Fall sorgt seit Monaten für Empörung: Das Opfer, Airada, wurde unbekleidet und ohne äußere Verletzungen in einem Hotel im Bezirk Ladprao aufgefunden. Neben ihrem Leichnam fanden Ermittler Ketamin und „Happy Water“ – eine gefährliche Designerdroge.
Letzte SMS enthüllt schockierende Details:
„Ich will keine Drogen nehmen!“
Hotelaufnahmen zeigen: Airada betrat das Hotel am 9. Februar um 23:16 Uhr – in Begleitung des Chinesen. Doch schon am nächsten Morgen war sie tot. Chatverläufe belegen, dass sie über eine Model-Agentur für 6.000 Baht (ca. 150 Euro) für 4-5 Stunden gebucht worden war.

„Ich will das nicht“, schrieb sie angeblich, als ihr Drogen angeboten wurden. Doch sie wurde unter Druck gesetzt. Kurz nach ihrem Tod floh Douying nach Laos – während eine Mittelsfrau, Panita (18, alias „Alin“), wegen Zuhälterei festgenommen wurde.
Geständnis? „Ja, wir haben Drogen genommen – aber ich bin kein Mörder!“
Im Verhör gestand der Chinese zwar, Drogen konsumiert zu haben – bestritt aber, Airada gezwungen oder getötet zu haben. „Sie hat freiwillig mitgemacht“, behauptet er. Die Polizei bleibt skeptisch: „Wir prüfen alle Beweise, einschließlich toxikologischer Gutachten“, so Polizeioberst Pornthawee.
Der Fall wirft ein düsteres Licht auf Bangkoks Nachtleben: Immer wieder sterben junge Frauen unter mysteriösen Umständen – oft in Verbindung mit Drogen, Prostitution und ausländischen Geschäftsmännern.