Nachtleben-Check in Pattaya:
Behörden greifen durch
Was sie fanden!
Pattayas Nachtleben steht unter strenger Beobachtung: In einer groĂ angelegten Razzia kontrollierten Behörden am Donnerstagabend (15. August) die Clubs der Partystadt. Mit dabei war sogar der Gouverneur von Chonburi persönlich â die Ergebnisse ĂŒberraschen.
GroĂaufgebot in der Partymeile
Gegen 22:36 Uhr startete die gemeinsame Aktion von Provinzverwaltung, Polizei und Lokalbehörden. AngefĂŒhrt wurde sie von Chonburi-Gouverneur Thawatchai Srithong, der klare Worte fand: âWir dulden keine illegalen AktivitĂ€ten in unserer Tourismus-Hochburg.â
Das erste Ziel der Razzia war der beliebte Club 168 Garden in SĂŒd-Pattaya. Ăber 200 GĂ€ste â Thais und AuslĂ€nder â wurden beim Genuss von Drinks und Livemusik ĂŒberrascht. Plötzlich ging das Licht an, die Musik stoppte. âWir haben alle Ausweise geprĂŒft und Stichproben fĂŒr Drogentests genommenâ, erklĂ€rte Polizeiinspektor Suchart Dusadee.

Die â5 Noâ-Regeln im Fokus
Die Kontrolleure achteten besonders auf die strengen Vorgaben der Regierung:
âą Kein Zutritt fĂŒr unter 20-JĂ€hrige (auĂer Angestellte)
⹠Keine MinderjÀhrigen als Mitarbeiter
âą Waffenverbot (Ausnahme: uniformierte Beamte)
⹠Keine betrunkenen Störenfriede
âą Null Toleranz bei Drogen
âEin Club mit ĂŒber 20% Drogenfunden muss 15 Tage schlieĂen. Bei ĂŒber 30% droht sogar eine 5-jĂ€hrige Sperreâ, warnte Nathaphop Yomjinda, stellvertretender Bezirkschef von Bang Lamung.
Ăberraschend sauber â diesmal
Trotz der strengen Kontrollen blieb die Bilanz der Razzia erstaunlich sauber:
âą Keine Drogenfunde im 168 Garden
âą Alle Ausweise in Ordnung
⹠Keine MinderjÀhrigen als GÀste oder Angestellte
âDie Betreiber haben offenbar aus frĂŒheren Razzias gelerntâ, kommentierte ein Polizeibeamter. Doch die Behörden bleiben wachsam: âWir werden unangekĂŒndigt wiederkommen.â
Warum jetzt so viel Druck?
Hintergrund ist die âNo Drugs, No Dealersâ-Politik von Thailands stellvertretendem Premierminister. Pattaya, schon lange als âSĂŒndenpfuhlâ verschrien, soll ein sicheres Image zurĂŒckgewinnen.
âTouristen wollen saubere Unterhaltung, keine KriminalitĂ€tâ, betonte Gouverneur Thawatchai. Die nĂ€chsten Kontrollen sind bereits geplant â dann vielleicht mit weniger freundlichem Ausgang.



