Thailand bremst Kiffer aus!
Thailand schlägt zu: Die lockere Cannabis-Party ist vorbei! Nach der weltweiten Schlagzeile 2022, als Thailand als erstes asiatisches Land Cannabis entkriminalisierte, zieht die Regierung jetzt die Notbremse. Das Gesundheitsministerium unter Cholnan Srikaew plant 2025 strengere Regeln, um den Wildwuchs zu stoppen. Freizeitkonsumenten, Touristen und Cannabis-Shops stehen vor einem harten Wandel. Schluss mit dem Kiffer-Paradies – Thailand setzt auf Kontrolle!
Gras nur noch auf Rezept
Medizinisches Cannabis bleibt erlaubt – aber nur unter strengen Auflagen. Wer künftig Cannabis kaufen oder konsumieren will, braucht vermutlich eine ärztliche Verordnung. Einfach im Shop ein paar Blüten kaufen? Das war gestern! Die Regierung will den Freizeitkonsum verbieten und Cannabis auf medizinische Zwecke beschränken. Gesundheitsminister Cholnan Srikaew warnt: „Der Missbrauch von Cannabis schadet unseren Kindern und könnte langfristig zu anderen Drogen führen.“
Öffentliches Kiffen? Tabu!
Rauchen oder Vapen von Cannabis in der Öffentlichkeit? Ein absolutes No-Go! Schon jetzt kann der Geruch von Gras als „öffentliches Ärgernis“ gelten und mit saftigen Geldstrafen von bis zu 25.000 Baht (ca. 658 Euro) geahndet werden. Ob Tempel, Parks oder Strände – Cannabis-Konsum an öffentlichen Orten wird knallhart bestraft. Touristen aufgepasst: Wer erwischt wird, zahlt drauf.
Anbau und Verkauf: Nur mit Lizenz
Wer Cannabis anbauen oder verkaufen will, braucht künftig eine offizielle Genehmigung. Private Anbauer müssen sich über die „Plookganja“-App (nur in Thai) registrieren (App Store (iOS) – Google Play Store) und kommerzielle Produzenten benötigen eine Lizenz von der thailändischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde. Ohne Papiere kein Geschäft! Das trifft vor allem kleine Händler und Bauern, die bisher vom Cannabis-Boom profitierten. Die Regierung will so den Markt kontrollieren und Missbrauch eindämmen.
Kiffen wird knallhart reguliert
Was 2022 als liberale Öffnung gefeiert wurde, bekommt jetzt klare Grenzen. Cannabis soll als „kontrolliertes Kraut“ gelten, und der Freizeitkonsum wird eingedämmt. Die Regierung spricht von „Schutz der Bevölkerung“, doch Kritiker wie die Betreiber von Cannabis-Shops sehen ihre Existenz bedroht. Laut Schätzungen der thailändischen Handelskammer könnte die Branche bis Ende 2025 einen Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar erreichen – doch nur, wenn die Regulierung die Wirtschaft nicht bremst. Thailand will kein „Asien-Amsterdam“ werden, sondern ein Vorbild für geregelten Cannabis-Konsum.