„Gib deine Karte her!“ — Polizei schnappt skrupellosen Kredithai in Fabrik
Ein 45-jähriger Fabrikarbeiter in Samut Sakhon hat seine Kollegen jahrelang mit illegalen Krediten ausgepresst — und jetzt flog er auf! Die Polizei nahm „Mr. Chet“ fest, nachdem bekannt wurde, dass er seinen Kollegen Wucherzinsen von bis zu 280% pro Jahr abknöpfte.
Doch das war nicht alles: Als Pfand verlangte er ihre Gehaltskarten — samt PIN! Wer nicht zahlen konnte, dem drohte er mit öffentlicher Bloßstellung in sozialen Medien. Ein brutales System, das jetzt ein Ende hat.
Festnahme in Mietwohnung — Beweise sichergestellt
Ein Spezialteam der Economic Crime Suppression Division (ECSD) stürmte die Wohnung des Verdächtigen im Khok Kham Subdistrict. Dort fanden sie:
- 26 ATM-Karten seiner Opfer
- Ein Schuldenbuch mit allen Krediten
- Handy und Tablet für seine Erpressungen
„Er hat gezielt Kollegen unter Druck gesetzt“, sagt Pol. Lt. Gen. Thaspoom Charuprach. „Wer nicht zahlen konnte, wurde gedemütigt.“
„Ich habe es allein gemacht“ — Geständnis nach Festnahme
Bei der Vernehmung gestand der 45-Jährige, seit drei bis vier Jahren illegale Kredite zu vergeben. „Er nutzte die Not seiner Kollegen aus“, so ein Ermittler. Jetzt drohen ihm Anklagen wegen illegalen Kreditgeschäfts, Wuchers und Nötigung.
Was sagt das Opfer?
Ein betroffener Arbeiter, der anonym bleiben will, erzählt: „Wer nicht zahlte, bekam Hass-Nachrichten auf Facebook. Alle sollten sehen, dass er ein ‚Schuldner‘ ist.“ Viele trauten sich nicht, zur Polizei zu gehen — aus Scham und Angst.
Polizei warnt: Illegale Kredite melden!
Die Behörden rufen alle Opfer auf, sich zu melden. „Niemand muss solche Machenschaften dulden“, betont die ECSD. Wer in einer ähnlichen Situation steckt, soll sofort Anzeige erstatten.
BLITZ-LICHT: Ein brutales System ist zusammengebrochen — doch wie viele andere Kredithaie gibt es noch? Die Polizei bleibt dran!