Touristen und Händler sitzen jetzt fest
Die diplomatische Krise zwischen Thailand und Cambodia verschärft sich: Nachdem Thailand gestern den Sai Taku-Grenzübergang in Buri Ram geschlossen hat, reagierte Cambodias Premierminister Hun Manet umgehend – und ordnete die Schließung zweier weiterer Grenzposten an. Der Grund: Ein tödlicher Schusswechsel im Mai, bei dem ein kambodschanischer Soldat starb, sorgt weiter für Zündstoff.
So eskalierte der Konflikt
✔ 28. Mai: Thai- und cambodianische Truppen liefern sich Gefecht an der Grenze – ein Soldat stirbt.
✔ Thailands Reaktion: Alle Grenzübergänge zu Cambodia werden verschärft kontrolliert, Thais dürfen keine Casinos in Poipet mehr besuchen.
✔ Cambodias Vergeltung: Schließung der Banteay Ampil- und Oddar Meanchey-Checkpoints – und Strom- und Internet-Sperre aus Thailand!
„Sicherheitsrisiko“
Thailands Militär rechtfertigt die Schließung
Generalleutnant Boonsin Padklang (2. Armeeregion) begründete die Maßnahme mit nationalen Sicherheitsbedenken. Doch Cambodia sieht das als Provokation: Hun Manet postete auf Facebook, man werde die Grenzen so lange dicht halten, bis Thailand den Sai Taku-Übergang wieder öffnet.
Folgen für Touristen und Händler
- Grenzhandel bricht ein – Waren können nicht mehr passieren
- Stromausfälle in Grenzregionen, da Cambodia thailändische Lieferungen blockiert
- Casino-Stadt Poipet verliert thailändische Gäste
BLITZ-Info:
✔ Ein toter Soldat löste die Grenzkrise aus
✔ Jetzt schließen beide Länder Checkpoints
✔ Wirtschaft und Tourismus leiden massiv