Kaffeekrieg in Thailand eskaliert – 577 Millionen Klage

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Nestlé, der Gigant der Kaffeewelt, steckt in Thailand knietief in einem Skandal! Eine Klage über 577 Millionen Baht (circa 17 Millionen US-Dollar) gegen die einflussreiche Mahagitsiri-Familie sorgt für Schlagzeilen.

Der Vorwurf: Verletzung der Nescafé-Marke! Der Streit hat die Gemüter erhitzt, denn Nescafé ist in Thailand nicht nur Kaffee – es ist Kult. Über 50 % des Instantkaffee-Markts und 37 % des Ready-to-Drink-Segments gehören der Marke. Doch ein acht-tägiger Verkaufsstopp im April ließ Konsumenten und Händler verzweifeln. Was steckt hinter diesem Drama?

Gerichtsstreit spaltet Thailand

Der Konflikt begann, als Nestlé 2021 die Zusammenarbeit mit der Quality Coffee Products Co., Ltd. (QCP), einem 50/50-Joint-Venture mit den Mahagitsiris, beendete. Die Familie, angeführt von Prayudh Mahagitsiri, dem „Nescafé-Paten“, machte die Marke in Thailand groß.

Doch nach dem Ende der Partnerschaft eskalierte der Streit. Im April 2025 stoppte das Minburi-Zivilgericht per einstweiliger Verfügung die Nescafé-Produktion und den Vertrieb für acht Tage. Grund: eine Klage von Chalermchai Mahagitsiri, der Nestlé vorwirft, das Ende des Vertrags sei unfair. Thailand hielt den Atem an – kein Nescafé? Undenkbar

Verkaufsstopp schockt Kaffeefans

Stellen Sie sich vor: Kein Nescafé in den Regalen! Im April 2025 wurde genau das Realität. Die einstweilige Verfügung des Minburi-Gerichts brachte den Kaffeehandel in Thailand zum Stillstand.

Supermärkte wie Tang Ngee Soon Superstore fürchteten Panikkäufe, ähnlich wie bei einer Naturkatastrophe. „Drei Tage ohne Nescafé kosten uns Millionen“, klagte Geschäftsführer Milin Veerarattanaroj.

Der Schock saß tief, denn Thais trinken im Schnitt 340 Tassen Kaffee pro Jahr, und Nescafé dominiert mit 84 % Marktanteil den Instantkaffee-Markt. Die Krise drohte, die gesamte Branche zu erschüttern.

Nestlé schlägt zurück

Doch Nestlé ließ sich nicht unterkriegen! Das Zentrale Gericht für geistiges Eigentum und internationalen Handel hob die Verfügung im April 2025 auf und bestätigte Nestlés exklusive Rechte an der Nescafé-Marke.

Ein Triumph für den Konzern, der seit über 130 Jahren in Thailand aktiv ist und zwischen 2018 und 2024 über 22,8 Milliarden Baht investierte. Doch der Krieg ist nicht vorbei. Nestlé reichte eine Klage über 577 Millionen Baht gegen die Mahagitsiris ein, um den Schaden durch den Verkaufsstopp und die Markenverletzung auszugleichen. Die Spannung steigt

Mahagitsiris wehren sich

Die Mahagitsiri-Familie, Thailands zehntreichste Familie mit einem Vermögen von 2,5 Milliarden US-Dollar (Forbes 2025), gibt nicht auf. Sie argumentieren, Nestlés Vertragsende sei unrechtmäßig gewesen.

QCP, das 2023 stolze 17,1 Milliarden Baht Umsatz machte, sollte laut ihnen weiter Kaffee produzieren – vielleicht unter einer neuen Marke. Chalermchai Mahagitsiri, mit 41,8 % der größte QCP-Anteilseigner, führte den Angriff vor Gericht. Doch die Familie steht unter Druck: Prayudh Mahagitsiri wurde kürzlich wegen Korruption zu 24 Jahren Haft verurteilt. Ein Schatten über ihrem Ruf

Gerichtstermin rückt näher

Am 28. Mai 2025 scheiterte eine Mediationssitzung kläglich – keine Einigung in Sicht! Nun fiebert Thailand dem 9. Juni entgegen, wenn das Gericht die Streitpunkte prüft. Nestlé bleibt kämpferisch: „Wir geben nicht auf“, betont ein hochrangiger Insider.

Der Konzern plant sogar, eine eigene Produktionsstätte in Thailand zu bauen, um unabhängiger zu werden. Doch die Unsicherheit bleibt: Was passiert mit QCP? Nestlé fordert die Auflösung des Unternehmens und einen gerichtlich bestellten Verwalter, um die Finanzen zu klären. Die Uhr tickt

Kaffee-Markt in Aufruhr

Thailands Kaffeemarkt, der jährlich über 60 Milliarden Baht umsetzt, gerät ins Wanken. Nescafé ist der unangefochtene König, doch die Krise könnte Konkurrenten wie CBG, SAPPE oder TACC Auftrieb geben.

Händler wie Ekkapong Chokchaiwitut sind optimistisch, dass externe Lieferanten, etwa aus Vietnam, die Lücke schließen können. Doch die Sorge vor erneuten Engpässen bleibt. „Eine Woche ohne Nescafé ist wie ein Monat ohne Regen“, klagt ein Händler. Die saisonale Tourismusflaute verschärft die Lage zusätzlich. Wird der Markt den Sturm überstehen?

Thailands Kaffeekultur bedroht

Kaffee ist in Thailand mehr als ein Getränk – es ist Lebensgefühl! Mit 340 Tassen pro Jahr und Person ist der Durst nach Nescafé ungebrochen. Doch die Krise droht, dieses Ritual zu stören. Supermärkte und Straßenverkäufer bangen um ihre Vorräte.

Das Handelsministerium versichert zwar, dass keine landesweite Knappheit droht, doch die Nervosität ist spürbar. Nestlés Investitionen in lokale Bauern und Unternehmen stehen auf dem Spiel. Wird der Konzern seine Vorherrschaft sichern? Oder nutzen Konkurrenten die Chance, den Thron zu erklimmen?

Korruptionsskandal belastet

Ein weiterer Schlag für die Mahagitsiris: Prayudh, das Familienoberhaupt, wurde wegen illegaler Landtitel in Nakhon Ratchasima zu 24 Jahren Haft verurteilt. Dieser Skandal überschattet den Kaffeestreit und schwächt die Position der Familie.

Nestlé nutzt den Moment, um mit aller Kraft zurückzuschlagen. Die Klage über 577 Millionen Baht ist nicht nur ein finanzieller Schlag, sondern auch ein Signal: Niemand legt sich ungestraft mit dem Kaffee-Riesen an. Doch die Mahagitsiris sind bekannt für ihren Einfluss – wird ihr Reichtum sie retten?

Nestlés Zukunftspläne

Nestlé blickt nach vorn: Eine neue Produktionsstätte in Thailand ist geplant, um die Abhängigkeit von Partnern wie QCP zu beenden. „Wir investieren weiter in Thailand“, verspricht ein Insider. Der Konzern betont seine 130-jährige Geschichte im Land und die Unterstützung für lokale Bauern.

Doch die rechtlichen Hürden sind hoch. Die Auflösung von QCP, gefordert am 14. März 2025, liegt noch in der Schwebe. Ein gerichtlicher Verwalter soll Klarheit schaffen, doch bis dahin bleibt der Kaffee-Markt ein Pulverfass. Wie wird die Saga enden?

Spannung bis zur letzten Tasse

Die Nescafé-Story hält Thailand in Atem! Der Gerichtstermin am 9. Juni wird ein Showdown: Nestlé gegen die Mahagitsiris, 577 Millionen Baht auf dem Spiel. Wird der Konzern seine Marke schützen?

Oder gelingt den Mahagitsiris ein Überraschungscoup? Eines ist sicher: Jede Tasse Nescafé schmeckt derzeit nach Drama. Die Thais verfolgen den Streit mit Spannung – und hoffen, dass ihr Lieblingskaffee bald wieder ungestört fließt. Bis dahin bleibt der Markt in Aufruhr, und die Kaffeekanne brodelt weiter!

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