KBank blockiert Wise: Nutzer berichten über Probleme bei internationalen Überweisungen

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Bangkok, Thailand – Die Kasikornbank (KBank), eine der größten Banken Thailands, hat offenbar den Zugang zu Wise (ehemals TransferWise) blockiert, einem beliebten Dienst für internationale Geldüberweisungen. Dies berichten mehrere Nutzer auf dem Online-Forum ASEAN Now. Die Sperrung hat bei Kunden, die auf den Dienst für kostengünstige und schnelle Auslandsüberweisungen angewiesen sind, für Verwirrung und Frust gesorgt.

Hintergrund der Sperrung

Laut Nutzerberichten können sie seit kurzem keine Überweisungen mehr über Wise tätigen, wenn sie ihre KBank-Konten verwenden. Die Bank hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu den Gründen für die Blockierung abgegeben. Spekulationen deuten jedoch darauf hin, dass die Maßnahme im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen oder Sicherheitsbedenken stehen könnte.

In einer Mitteilung der KBank steht, dass sie „bei überweisungen mit Wise nicht nachvollziehen können, woher das Geld stammt. Außerdem gibt es Probleme bei der Versteuerung.

Wise, ein fintech-Unternehmen mit Sitz in Großbritannien, hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Alternative zu traditionellen Banken entwickelt. Der Dienst bietet oft günstigere Gebühren und bessere Wechselkurse für internationale Transaktionen. In Thailand nutzen viele Ausländer und Einheimische Wise, um Geld ins Ausland zu senden oder von dort zu empfangen.

Reaktionen der Nutzer

Auf ASEAN Now haben betroffene Nutzer ihre Unzufriedenheit geäußert. Ein User schrieb: „Ich habe seit Jahren Wise genutzt, um Geld nach Europa zu senden. Jetzt muss ich nach Alternativen suchen, was viel teurer und umständlicher ist.“ Ein anderer Nutzer vermutete, dass die Blockierung mit der thailändischen Zentralbank oder neuen Vorschriften für fintech-Dienste zusammenhängen könnte.

Mögliche Alternativen

Für Nutzer, die auf internationale Überweisungen angewiesen sind, gibt es trotz der Sperrung einige Alternativen. Dazu gehören andere fintech-Dienste wie PayPal, Revolut oder traditionelle Banküberweisungen. Allerdings sind diese Optionen oft mit höheren Gebühren und längeren Bearbeitungszeiten verbunden.


Wir müssen abwarten, ob die KBank die Sperrung von Wise wieder aufhebt oder ob eine offizielle Erklärung folgt. In der Zwischenzeit sind Nutzer aufgefordert, sich bei ihrer Bank nach Alternativen zu erkundigen oder direkt mit Wise in Kontakt zu treten, um weitere Informationen zu erhalten.

Die Blockierung von Wise durch die KBank unterstreicht die Herausforderungen, mit denen fintech-Unternehmen in einigen Märkten konfrontiert sind, insbesondere in Ländern mit strengen Finanz- und Steuervorschriften. Für die Nutzer bleibt die Hoffnung, dass eine Lösung gefunden wird, die sowohl Sicherheit als auch Benutzerfreundlichkeit gewährleistet.

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