Luxus-Fakes in Mall – Korruption aufgedeckt

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Ein Sondereinsatzkommando hat in einem bekannten Einkaufszentrum Bangkoks einen großangelegten Fälscherring ausgehoben. Beschlagnahmt wurden Hunderte gefälschte Markenuhren, Handtaschen und Reiseaccessoires. Hinter den Läden stecken laut Regierungssprecher Jirayu Huangsub ausländische Strohmänner, die als Touristen eingereist waren – und korrupte Beamte, die monatlich 50.000-100.000 Baht Schmiergeld kassierten.

Die Aktion folgte über 2.000 Beschwerden an die Hotline 1111. Ermittler deckten auf: Ganze vier Mall-Etagen handelten offen mit Plagiaten, geschützt durch Bestechung.

„Ms. A“, „Mr. T“ und „Inspektor N“
Thailands Regierung geht gegen Korruption vor

Wir werden Thailand von der US-Watchlist holen, betonte Jirayu. Die USA stufen das Land wegen laxen Markenschutzes noch als Problemfall ein. Doch die Regierung Paetongtarn Shinawatras zeigt Muskeln: Neben der Razzia wurden Urheberrechtsgesetze verschärft und Transparenz bei Musikrechten durchgesetzt.

Verdächtige Beamte – in Akten als „Ms. A“, „Mr. T“ und „Inspektor N“ geführt – sollen nun zur Rechenschaft gezogen werden. Hinter den Fälschungen vermuten Behörden internationale Netzwerke, die auch Menschenhandel und illegale Arbeit decken.

Appell an Bürger: „Melden Sie Fakes und Bestechung!“

Die Regierung fordert die Bevölkerung auf, Fälschungs-Hotspots und korrupte Amtsträger unter 1111 zu melden. Jeder Fall wird verfolgt, verspricht Jirayu. Ziel ist nicht nur Sauberkeit im Handel, sondern auch Thailands Image als WTO-konformer Markt.

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