Neue Ermittlungen! Fünf Ärzte in Thaksin-Krankenhaus-Affäre im Visier
Die Ärztekammer Thailands (MCT) schickt sich an, fünf Mediziner erneut unter die Lupe zu nehmen – wegen ihres umstrittenen Handelns bei der Verlegung von Ex-Premier Thaksin Shinawatra.
Der Wechsel des verurteilten Politikers vom Gefängniskrankenhaus ins Polizeikrankenhaus hatte bereits im Vorjahr für Wirbel gesorgt. Jetzt könnte der Fall eine juristische Nachspielzeit bekommen.
Warum jetzt? Neue Beweise belasten die Beteiligten
Bei der ersten Untersuchung kamen offenbar neue Verdachtsmomente ans Licht. Deshalb wird der Fall am 2. Juli erneut im MCT-Gremium behandelt – und diesmal mit einem verschärften 7-Stufen-Plan:
- Ethik-Unterausschuss prüft Vorwürfe
- Sichtungsgremium bewertet Faktenlage
- Vollversammlung entscheidet über Zulässigkeit
- Ermittlungsausschuss sammelt Beweise
- Externe Juristen prüfen Rechtslage
- MCT entscheidet über Sanktionen
- Bei Uneinigkeit: Verwaltungsgericht als letzte Instanz
Was droht den Ärzten?
Sollten sie tatsächlich gegen medizinische Ethik-Richtlinien verstoßen haben, könnte das von Geldstrafen bis zum Lizenzentzug reichen. Die Ärztekammer betont jedoch: „Wir handeln ohne politische Motivation – nur nach Fakten.“
BLITZ-Info:
– Thaksins umstrittener Klinikwechsel könnte Ärzte den Job kosten
– Neue Ermittlungen starten am 2. Juli – mit strengeren Regeln
– 7-Stufen-Verfahren soll Manipulationen ausschließen