Nach Zwischenfall bei Chong Bok wächst internationaler Druck auf Frieden
Bangkok – Die Stimmung ist angespannt, doch die Hoffnung lebt: Nach einem militärischen Zusammenstoß an der thailändisch-kambodschanischen Grenze rufen Ausländer und Expats in Thailand lautstark nach Frieden. Ihr Appell: „Kein Krieg – redet miteinander!“
Am 28. Mai kam es nahe Chong Bok in Ubon Ratchathani zu einem bewaffneten Zwischenfall zwischen thailändischen Soldaten und kambodschanischen Kräften. Laut dem Royal Thai Government handelte es sich um Notwehr auf eigenem Territorium während einer Routinepatrouille.
Die Regierung betont inzwischen, dass sich die Lage beruhigt habe und man auf diplomatische Lösungen setze. Das wichtigste Gremium: die Gemeinsame Grenzkommission (JBC), die am 14. Juni zu Gesprächen zusammentritt.
Touristen machen sich Sorgen – und hoffen auf Dialog
Urlauber und Langzeit-Ausländer äußern sich besorgt über die Entwicklung – aber auch zuversichtlich, dass eine friedliche Lösung möglich ist. Ein Besucher bringt es auf den Punkt: „Ich liebe beide Länder. Möge es eine Lösung geben.“
Ein europäischer Bangkok-Expat mit über zehn Jahren Aufenthalt fordert gar ein internationales Vorgehen:
„Nur ein Urteil vom internationalen Gerichtshof kann dauerhaft Frieden bringen. Bilaterale Abkommen helfen nicht.“
Die Kritik: Nationale Interessen und Emotionen behindern echte Lösungen. Ein internationaler Schlichter könnte das Vertrauen beider Seiten stärken – und Missverständnisse dauerhaft verhindern.
🔹 Zwischenfall vom 28. Mai sorgt für Spannungen
🔹 Diplomatische Gespräche ab 14. Juni geplant
🔹 Ausländer fordern UN-Vermittlung oder internationales Gericht
🔹 Touristen zeigen sich solidarisch mit beiden Ländern
Regierung bleibt ruhig
Touristen hoffen weiter
Trotz des Vorfalls bleiben die meisten Expats und Reisenden ruhig. Sie vertrauen darauf, dass Thailand ein stabiles und sicheres Reiseland bleibt – vor allem, da beide Regierungen Eskalationen vermeiden wollen.
Der Wunsch der ausländischen Community ist eindeutig: Keine Politik mit Waffen, sondern mit Worten!