Premierministerin Paetongtarn Shinawatra hat klargestellt: Ihre kürzliche Reise nach Großbritannien und Monaco war kein Privatvergnügen, sondern ein diplomatischer Arbeitseinsatz. Vor ihrem Abflug zum 46. ASEAN-Gipfel in Kuala Lumpur betonte sie, dass ihr Terminkalender bis auf die Minute durchgetaktet war – nur am letzten Tag blieb ihr kurz Zeit für eine Verschnaufpause am Flughafen.
Formel-1-Deal in Monaco?
Gespräche mit Fürst Albert II
Der Höhepunkt der Reise: Ein Geheimtreffen mit Formel-1-Bossen und Fürst Albert II. von Monaco. Shinawatra verhandelte offenbar über die Möglichkeit eines Stadtkurs-Rennens in Thailand. „In den nächsten zwei bis drei Monaten werden wir mehr wissen“, verriet die Regierungschefin. Ein solches Event wäre ein wirtschaftlicher Mega-Boost – doch Kritiker fragen: Wer soll das bezahlen?
Freihandelsabkommen mit UK?
Wirtschaftsgespräche in London
Nicht nur die Formel 1 stand auf dem Programm: In London traf sich Shinawatra mit Vertretern des britischen Handelsministeriums, um über ein potenzielles Freihandelsabkommen zu sprechen. Ziel ist es, thailändische Exporte zu stärken – besonders in den Bereichen Automobilindustrie und Elektronik.
ASEAN-Gipfel als nächster Schritt
Jetzt steht der ASEAN-Gipfel in Malaysia an, wo Shinawatra weitere wichtige Kontakte knüpfen will. Doch die Opposition bleibt skeptisch: „Warum so viele Auslandsreisen in kurzer Zeit?“, fragen sie. Die Premierministerin kontert:„Thailands Zukunft wird international verhandelt – da muss ich dabei sein!“