Die thailändische Polizei hat eine Großoffensive gegen ausländische „Arbeiterinnen“ gestartet, die in Bangkoks Rotlichtvierteln aktiv sind. Besonders im Fokus stehen vietnamesische Frauen, die inzwischen in Massen die Straßen von Sukhumvit, Nana und Soi Cowboy dominieren. „Wir werden sie nicht durchschlüpfen lassen“, warnt der Polizeichef – und setzt auf digitale Überwachungstechnologie, um den illegalen Sexhandel einzudämmen.
Neue Technologie soll Einreise von Sexarbeiterinnen verhindern
Polizeigeneral Kittirat Phanphet kündigte am 28. Mai 2025 schärfere Kontrollen an. Ab sofort wird das TM.6-System (Thailand Digital Entry Card) genutzt, um potenzielle Sexarbeiterinnen bereits vor der Einreise zu identifizieren.
- Verschärfte Einreisekontrollen: Reisende müssen persönliche Daten hinterlegen, die mit den Botschaften ihrer Heimatländer abgeglichen werden.
- Blacklist-Check: Wer als Risikoperson eingestuft wird, darf Thailand nicht betreten.
- Touristenpolizei in Alarmbereitschaft: Sollte doch jemand durchrutschen, wird er sofort von Ermittlern verfolgt.
„Wir nutzen moderne Technologie, um Kriminelle schon an der Grenze zu stoppen“, betont General Kittirat.
Undercover-Report enthüllt: Vietnamesinnen verdrängen thailändische Sexarbeiterinnen
Ein Undercover-Bericht des Senders Channel 7 schockierte die Öffentlichkeit: In Soi Nana 4 bieten vietnamesische Frauen offen Sex für 1.700 Baht (ca. 43 Euro) an – und verhandeln hartnäckig über den Preis.
- Straßenprostitution in Echtzeit gefilmt: Die Reporter dokumentierten, wie sich die Szene in den letzten Monaten verändert hat.
- Einheimische fordern Hilfe: Anwohner und Tuk-Tuk-Fahrer bestätigen, dass ausländische Frauen inzwischen das Straßenbild prägen.
- Schwierige Beweislage: Viele Frauen behaupten, freiwillig zu arbeiten – was die Strafverfolgung erschwert.
Polizei setzt auf Undercover-Einsätze und schärfere Visa-Kontrollen
Um das Problem in den Griff zu bekommen, gehen die Behörden nun mehrgleisig vor:
- Undercover-Ermittler sammeln Beweise in Rotlichtvierteln.
- Touristenvisa werden strenger geprüft – viele Frauen reisen als Urlauberinnen ein, bleiben aber monatelang.
- Aufklärungskampagnen im Ausland warnen vor falschen Jobangeboten, die Frauen in die Prostitution locken.
„Wir werden diese Netzwerke zerschlagen“, verspricht der Polizeichef. Doch die Herausforderung ist groß: Allein in Sukhumvit operieren Hunderte Frauen – oft ohne Verbindung zu kriminellen Banden.
kann man Vietnamesen und thais eigentlich auseinanderhalten?