Polizei stoppt Lynchjustiz in Bangkok!

„Sie hörten nicht auf, obwohl sie schwanger ist!“ – Mutter fordert Gerechtigkeit

Eine 27-jährige Frau wurde in Bangkok Opfer einer heftigen Gruppenattacke – und ein Video des Vorfalls, das wir nicht zeigen möchten, lässt Thailand entsetzen. Die Aufnahmen zeigen, wie Ms Mai in einer Gasse im Din-Daeng-Distrikt von mehreren Personen gejagt, zu Boden gerissen und wiederholt geschlagen wird. Selbst als sie um Hilfe fleht und ihre Schwangerschaft erwähnt, hören die Angreifer nicht auf. Die Tat dauert vier qualvolle Minuten.

100 wütende Angehörige stürmen Polizeistation

Nach dem Vorfall versammelten sich über 100 Unterstützer der Opferfamilie vor dem Suttisan-Polizeirevier, wo drei Verdächtige (zwei Frauen, ein Mann) festgehalten wurden. Die Menge forderte Gerechtigkeit – einige versuchten sogar, die Täter zu lynchen. Mehr als 20 Polizisten mussten eingreifen, um eine Eskalation zu verhindern.

Mutter der Opfer: „Sie haben mein Kind fast getötet!“

Ms Chantana (51), die Mutter der geschädigten Frau, ist am Boden zerstört: „Meine Tochter hat sich ergeben, sie hat gesagt, dass sie schwanger ist – aber sie haben weiter gemacht!“ Die Familie räumt ein, dass Ms Mai in der Vergangenheit Drogenprobleme hatte, betont aber: „Nichts rechtfertigt diese Brutalität!“

Polizei jagt weitere Täter – Zwei noch flüchtig

Die Ermittler identifizierten fünf Beteiligte (drei Frauen, zwei Männer), von denen drei bereits in Gewahrsam sind. Hintergrund scheint ein längerer Konflikt zwischen den Parteien zu sein: Ms Mai soll sich bereits während Songkran mit der Gruppe geprügelt haben. Doch diesmal eskalierte die Gewalt.

Doppelte Ermittlungen: Wer begann den Streit?

Die Polizei behandelt den Fall als zwei separate Vorfälle:

  1. Eine angebliche Prügelei, die Ms Mai Anfang Mai ausgelöst haben soll.
  2. Die jetzige, überproportionale Racheaktion gegen sie.

„Wir ermitteln unvoreingenommen“, versichert ein Sprecher. Doch die Öffentlichkeit fordert bereits harte Strafen – das Video der Attacke lässt keinen Zweifel an der Brutalität zu.

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