Preisschock wie auf den Philippinen? Thailand wehrt sich gegen US-Schweinefleisch

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Bangkok im Aufruhr! Die thailändische Schweinebranche steht vor einer existenziellen Krise. Die Swine Raisers Association of Thailand (SRAT) warnt eindringlich vor Plänen, billiges Schweinefleisch aus den USA zu importieren – mit verheerenden Folgen für Bauern und Verbraucher.

Die SRAT befürchtet, dass günstige US-Importe die einheimischen Schweinehalter in den Ruin treiben. Viele Betriebe kämpfen bereits mit hohen Futterkosten und den Nachwirkungen der Afrikanischen Schweinepest. Würde Thailand den Markt öffnen, könnte das nicht nur Schweinefarmer, sondern auch Futtermittelhersteller und Getreidebauern ins Aus katapultieren. „Die gesamte Lieferkette bricht zusammen“, warnt ein SRAT-Sprecher.

Die Branche verweist auf die Philippinen: Dort stiegen die Schweinefleischpreise nach US-Importen um 15-30% – trotz anfänglich billigerer Ware. Grund? Lokale Bauern gaben auf, die Abhängigkeit von Importen wuchs. „Das darf in Thailand nicht passieren!“, fordert die SRAT.

Hintergrund ist ein wachsender Handelskonflikt zwischen Thailand und den USA. Die Amerikaner verhängten zuletzt Strafzölle von 36% auf thailändische Exporte. Nun könnte Bangkok im Gegenzug den Schweinefleischmarkt öffnen – doch die SRAT warnt: „Das wäre ein Todesstoß für unsere Bauern.“

BLITZ sagt: Während die Regierung zwischen Handelspolitik und Landwirtschaft abwägt, bangen Tausende um ihre Existenz. Sollte Thailand nachgeben, könnte das nicht nur die Preise hochtreiben – sondern eine ganze Branche auslöschen.

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