Regierung prüft überhöhten SKYY9-Immobilienkauf

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Regierung startet Untersuchung zu überhöhtem SKYY9-Deal

Die thailändische Regierung greift durch! Nach massiven Vorwürfen hat Arbeitsminister Phiphat Ratchakitprakarn eine Untersuchung angekündigt, die den umstrittenen Kauf des SKYY9-Gebäudes durch die Sozialversicherungsanstalt (SSO) aufklären soll. Das Gebäude auf der Rama IX Road wurde zwischen 2022 und 2023 für unglaubliche 7 Milliarden Baht (ca. 185 Millionen €) erworben – obwohl Experten den Wert auf nur 3 Milliarden Baht (ca. 79 Millionen €) schätzen. Das bedeutet: Die SSO zahlte mehr als das Doppelte des Marktwerts!

Der Minister betont, dass die neue Kommission die Hintergründe des Deals gründlich untersuchen wird. Ziel ist es, Fehler im Prozess zu identifizieren, Verantwortliche zu benennen und zu klären, ob Disziplinar- oder sogar strafrechtliche Maßnahmen notwendig sind. Obwohl die Entscheidung zum Kauf nicht während seiner Amtszeit fiel, fühlt sich Phiphat für Transparenz und Verantwortlichkeit verantwortlich. Das ist ein klarer Schuss vor den Bug für die Regierung, die unter öffentlichem Druck steht.

Die Regierung will keine halben Sachen machen. Phiphat kündigt an, dass die Kommission einen neutralen und glaubwürdigen Vorsitzenden braucht – eine Herausforderung, die nicht leicht zu bewältigen ist. Außerdem plant er, vorübergehende Suspendierungen von involvierten Beamten zu prüfen. Die Untersuchung könnte sich jedoch in die Länge ziehen, da bei hochpreisigen Investitionen Sorgfalt und Gerechtigkeit oberste Priorität haben. Das ist ein klarer Appell an die Verantwortlichen, keine Fehler zu vertuschen.

Skandal um Immobilienpreis: SSO zahlte das Doppelte!

Der Skandal um den SKYY9-Deal erschüttert die Öffentlichkeit bis ins Mark. Laut ersten Erkenntnissen zahlte die Sozialversicherungsanstalt rund 7 Milliarden Baht (ca. 185 Millionen €) für das Gebäude, obwohl Experten den Wert bei nur 3 Milliarden Baht (ca. 79 Millionen €) ansetzen. Das bedeutet: Die SSO hat zwei Mal so viel bezahlt wie der tatsächliche Marktwert! Diese Diskrepanz wirft schwerwiegende Fragen auf – war hier etwa Korruption im Spiel?

Die Enthüllung stammt aus einem Sonderausschuss, der vom Innenminister Anutin Charnvirakul eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind alarmierend: Die Investition war ein klarer Fehlgriff. Kritiker sprechen von einem möglichen Skandal, bei dem Steuergelder in Milliardenhöhe verschwendet wurden. Die Regierung steht unter Druck, die Wahrheit ans Licht zu bringen, und die Öffentlichkeit fordert eine vollständige Aufklärung.

Die Verantwortlichen im Hintergrund, darunter ehemalige und aktuelle Beamte, könnten in den Fokus rücken. Besonders brisant: Der damalige Arbeitsminister Suchart Chomkli, der Sekretär des SSO Boonsong Thapchaiyut und der frühere SSO-Vorstand Boonchob Suthamanuswong. Alle sind in der Untersuchung genannt. Der Skandal wirft einen dunklen Schatten auf die Integrität der thailändischen Behörden und könnte weitreichende Konsequenzen haben.

Neue Kommission soll Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen

Minister Phiphat kündigt eine neue, unabhängige Kommission an, die den Kauf des SKYY9-Gebäudes genau unter die Lupe nehmen soll. Ziel ist es, Fehler im Entscheidungsprozess zu erkennen und Verantwortliche zu benennen. Die Kommission soll auch klären, ob Disziplinar- oder Strafmaßnahmen notwendig sind. Phiphat betont, dass die Untersuchung gründlich und fair verlaufen muss, um das Vertrauen in die Regierung wiederherzustellen.

Der Minister macht klar: Obwohl der Deal nicht während seiner Amtszeit stattfand, trägt er die Verantwortung, Transparenz zu gewährleisten. Er spricht von der Notwendigkeit, Verantwortliche zu identifizieren und möglicherweise zu bestrafen. Die Kommission wird vor allem nach Hinweisen auf Korruption oder Unterschlagung suchen. Das Ziel ist, Steuergelder zu schützen und das öffentliche Vertrauen wiederherzustellen.

Die Untersuchung wird voraussichtlich länger dauern als die erste, schnelle Faktenprüfung. Phiphat warnt davor, vorschnelle Entscheidungen zu treffen. Es gehe um Gerechtigkeit und Sorgfalt, um sicherzustellen, dass keine Unschuldigen zu Unrecht beschuldigt werden. Die Regierung zeigt damit, dass sie den Skandal ernst nimmt und alles tun wird, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Opposition fordert NACC-Untersuchung gegen Regierungsbeamte

Die Opposition schlägt Alarm! Die Abgeordneten der Volkspartei, Rukchanok Srinork und Sahaswat Khoomkhong, haben am Freitag eine Petition bei der Nationalen Antikorruptionskommission (NACC) eingereicht. Sie fordern eine unabhängige Untersuchung der Verantwortlichen im Zusammenhang mit dem SKYY9-Deal. Besonders brisant: Sie nennen hochrangige Regierungsbeamte, darunter den damaligen Arbeitsminister Suchart Chomkli, den SSO-Generalsekretär Boonsong Thapchaiyut und den früheren SSO-Vorstand Boonchob Suthamanuswong.

Die Opposition wirft der Regierung vor, mögliche Korruption vertuschen zu wollen. Die Petition fordert die NACC auf, alle Fakten zu prüfen und mögliche Verfehlungen aufzuklären. Es geht um mehr als nur um einen Immobilienkauf – es geht um das Vertrauen in die Integrität der Regierung. Die Opposition will sicherstellen, dass alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, egal auf welcher Ebene.

Die Forderung nach einer NACC-Untersuchung ist ein klarer Schritt, um politischen Druck aufzubauen. Die Opposition sieht im SKYY9-Deal einen Beweis für mögliche Machtmissbräuche und fordert, dass die Justiz nicht eingeschränkt wird. Die Regierung steht unter wachsendem Druck, die Wahrheit zu offenbaren und die Verantwortlichen zu bestrafen. Das Vertrauen der Bevölkerung in die staatlichen Institutionen hängt nun an einem seidenen Faden.

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